Foto: JenaKultur

Zwei Wochen lang haben die Grundschülerinnen und -schüler der Jenaplan-Schule jeden Tag mit drei professionellen Tänzern gearbeitet. Und dann war es soweit: Endlich konnten sie im Jenaer Volksbad ihren Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie ihren Mitschülerinnen und -schülern zeigen, was sie mit dem Ensemble A – den Tänzern und Choreographen Ingrid Keusemann, Frédérique Robert und Pascal Fleury – tänzerisch entwickelt haben. An zwei Aufführungstagen im November präsentierten sie im Rahmen des Jenaer Tanzfestivals „Theater in Bewegung“ ihre beeindruckenden Tanzinterpretationen von Wind, Regen und Sonne. Ganz konzentriert flitzten, hüpften und sprangen sie über die Bühne, drehten und kugelten sich und waren nach einem tosenden Applaus des Publikums sichtlich stolz auf ihr Können und ihren Mut.

Mit dem Projekt, das im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ stattfand, wurden die Schülerinnen und Schüler an kreative Prozesse im zeitgenössischen Tanz herangeführt. Im Zusammenspiel mit der Gruppe haben sie eigene tänzerische Bewegungen erschaffen, in denen jede Geste, auch die einfachste, einen ganz besonderen Wert hatte. Gemeinsam mit dem Ensemble A, einer zeitgenössischen Tanzkompanie aus Aubervilliers, hat die Jenaplan-Schule ein Projekt entwickelt, das immer wieder und auf unterschiedliche Weisen die Präsenz des zeitgenössischen Tanzes und der Tanzkünstler im Schulbetrieb hinterfragt.

Das Tanzprojekt der Jenaplan-Schule fand in Zusammenarbeit mit JenaKultur, dem französischen Kulturbüro Thüringen, der Stadt Jena und der Partnerstadt Aubervilliers statt.