Die Geschwister Scholl Regelschule Bad Blankenburg widmet sich am Tag der offenen Tür den Geschwistern Scholl.

Wenn man den Namen „Geschwister Scholl“ in seinem Schulnamen trägt, dann hat man in diesem Jahr eine Verpflichtung: Ihren 70. Todestag würdevoll zu ehren. Beide Regelschulen im Thüringer Netzwerk „Am Saalbogen“ hatten sich viel Zeit genommen, um gemeinsam mit Lehrerinnen und Lehrern sowie den Schülerinnen und Schülern den Höhepunkt im Februar vorzubereiten. Themen wie Widerstand, Nationalsozialismus und Zivilcourage standen in den zahlreichen Projekten im Vordergrund.

In der Regelschule „Geschwister Scholl“ in Saalfeld fanden verschiedene Lesungen mit historischen Texten und Filmvorführungen statt. Einer breiten Öffentlichkeit gab eine Ausstellung Informationen zur Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“. Das Modellprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen" unterstützte die Jugendlichen der Klasse 10, die sich im Bildhauerprojekt „Rebellion in Stein und Ton“ mit Widerstand in künstlerischer Form auseinandersetzten. Die jungen Schreiber der Schreibwerkstatt „Kraft der Sprache“ veröffentlichten ihre Texte in einem kleinen Buch. Ein besonderes Erlebnis war die Präsentation der Kunstwerke zur Festveranstaltung. Die Theatergruppe der Schule ließ die Besucher am Leben und Wirken von Hans und Sophie Scholl sehr lebendig teilhaben. Im zweiten Halbjahr gehen die Schülerinnen und Schüler mit ihren Texten in den Stadtraum und starten ein künstlerisches Projekt mit allen Akteuren der Schule.

Zum „Tag der offenen Tür“ in der „Geschwister Scholl Regelschule“ Bad Blankenburg gab es Aktionen vom Keller bis zum Dach zu sehen. In einem Theaterstück näherte sich eine Schülergruppe der Geschichte der Geschwister. Mit Unterstützung des Theater Rudolstadt probierten sich die jungen Darsteller im Simultantheater. Die Zuschauer waren sehr beeindruckt: „Das ist Schauspiel wie auf der Bühne einer Großstadt“ sagte ein Besucher.