Wie kann kulturelle Bildung an Schule verstetigt werden?

15. Oktober 2013 | Thüringen

Auf Initiative des Netzwerkes Ilmenau wurde in diesem Sommer genau diese Frage mit verschiedenen Akteuren im Land (z.B. Thüringer Bildungsministerium, Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V., Deutsche Kinder- und Jugendstiftung) diskutiert. Dabei wurde schnell klar, dass zur inhaltlichen Bearbeitung eine Arbeitsgruppe gebraucht wird, die in regelmäßigem Austausch mit den oben genannten Partnern steht. Ziel der Gruppe soll es sein, das Thema kulturelle Bildung an Schule stärker zu etablieren und auszubauen. Vier Schulleiter, drei Lehrer und fünf Kulturagenten werden der Arbeitsgruppe beitreten und damit die 30 Kulturagentenschulen zu vertreten. Die Arbeitsgruppe wird vom Landesbüro Thüringen moderiert.

Um die Erfahrungen aller 30 am Modellprogramm beteiligten Thüringer Schulen in die Arbeitsgruppe einfließen zu lassen, fand in Erfurt jetzt eine Auftaktveranstaltung statt. Im Mittelpunkt stand vor allem die Frage: Wie können die Schulen an ihrem künstlerisch-kulturellen Schulprofil weiterarbeiten, auch wenn das Kulturagentenprogramm 2015 ausläuft? Deutlich wurde, dass die Schulen auch in Zukunft Unterstützung benötigen, damit das bereits aufgebaute kulturelle Schulprofil weiter vertieft werden kann.

Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe, Ende des Jahres, sieht nun eine Konkretisierung der Aufgaben, Ziele und Organisationsmodi vor. Es soll geklärt werden, in welchen Abständen und mit welchen Themen die Arbeitsgruppe mit Vertretern des Ministeriums und anderen wichtigen Akteuren im Land zusammenarbeiten wird.


Kontakt

  • Landesstelle "Kulturagenten für kreative Schulen Thüringen"
  • Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Thüringen e.V.
  • Sarah Hertam, Leitung
  • Anger 10
  • 99084 Erfurt