19. Juni 2014

38 Schüler begeben sich vom 25. Juni bis 1. Juli 2014 mit zwei Lehrerinnen und vier Künstlern auf eine Zeitreise in ihrer unmittelbaren Region und noch ein Stück darüber hinaus. Das auf dieser Reise Erlebte und Erfahrene verarbeiten sie anschließend einerseits in einem Hörstück und andererseits in einem Blog, sowohl fiktional als auch real. Die Nutzung moderner Medien versteht sich dabei als Zugangshilfe für die Schülerinnen und Schüler, um die Zeit von damals heute zu verstehen.

Vorbereitend im Geschichtsunterricht erhalten die Schülerinnen und Schüler Informationen und erlangen Sachwissen zu einer Wegmarke deutscher Nationalgeschichte: "Die Völkerschlacht bei Leipzig". Anschließend begeben sich die Akteure mit den Künstlern auf die Spuren dieses Großereignisses, indem sie einen prominenten Platz der deutschen Kulturlandschaft besuchen, das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Dieser Erinnerungsort als einstiger Brennpunkt in unserer jüngeren Geschichte macht den Jugendlichen das Gelernte erfahrbar und schafft Verständnis für historische Hintergründe, die bis in ihre Heimatregion nachwirken. Denn Napoleons Truppen und andere lagerten auch im Schulort Schloßvippach und bis heute lassen sich Spuren in der Ortschronik dazu finden.

Den Kampf in der größten und blutigsten Schlacht der Geschichte auf deutschem Boden und das unfassbare Leid für die Zivilbevölkerung bis dato 1813 lässt das Panoramabild von Yadegar Asisi die Schüler im Asisi Panometer Leipzig nachempfinden. 
Hier sind alle Fragen von den Schülerinnen und Schülern willkommen. Antworten werden zwischen den Schülern selbst, gemeinsam mit ihren Lehrkräften und im Austausch mit den Künstlern gesucht. Gleichzeitig sammeln alle Materialien (Fotos, Filme, Texte, Geräusche, eigene Gedanken,…), die dann in der Schule in den verschiedenen Projektgruppen den Ausgang für die spezielle Arbeiten am Hörstück und am Blog bieten.

In diesen Dialogen zwischen Wissenschaft (Sammlung) und Kunst (Wertung/in Bezug setzen) werden ein Hörstück und ein zugehöriger Blog als Ergebnis von den Schülerinnen und Schülern selbst zu inszenieren sein.