Kooperation der Gemeinschaftsschule Weimar mit der Bauhaus-Universität Weimar

2. Juli 2014
Schüler des Projekts "(T)Raumwerkstatt" erkunden das Schulgelände. Foto: Dokumentationsgruppe

Eine spannende Kooperation sind die Staatliche Gemeinschaftsschule Weimar und die Fakultät Architektur und Urbanistik der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen des Kulturagentenprogramms eingegangen. Seit Oktober 2013 arbeiten Studierende der Universität mit Schülerinnen und Schülern zusammen, um gemeinsam Ideen und Konzepte für einen geplanten Schulumbau zu entwickeln.

Die Gemeinschaftsschule Weimar hat neben ihrem Standort  in der Gropiusstraße im Zentrum Weimars, der bereits erneuert wurde, ein weiteres Schulgebäude An der Hart in Oberweimar, das dringend sanierungsbedürftig ist. Der Umbau soll in einem partizipativen Prozess mit den Schülerinnen und Schülern der Schule gemeinsam gestaltet werden.

Zum Auftakt der Kooperation im Oktober 2013 luden Prof. Barbara Schönig und Prof. Steffen de Rudder die Kinder zu einer Vorlesung in die Bauhaus-Universität. Unter dem Titel „Schule selber bauen“ erläuterten sie, wie Planungsprozesse in Architektur und Stadtplanung vonstatten gehen und wie genau sich die Situation an ihrer Schule darstellt.

Anschließend erarbeiteten der Kulturbeauftragte der Schule Helmut Stieff und Studierende der Bauhaus-Universität in der Arbeitsgemeinschaft »(T)Raumwerkstatt«, die einmal wöchentlich stattfand, mit den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern konkrete Ideen für den Schulumbau. Die Studierenden erstellten aus diesen Ideen schließlich ein Dossier mit Vorschlägen und Handlungsempfehlungen für den kommenden Schulumbau, das sie im Februar 2014 vorstellten.

Auch während der KUNST-Werkstatttage an der Schule, die Mitte Juni 2014 stattfanden, ging es um den geplanten Schulumbau. Im Zentrum der Projekte, die die Schülerinnen und Schüler mit fast 20 Künstlerinnen und Künstlern durchführten, stand die Frage „Wie wollen wir in der Zukunft lernen?“. Unter anderem wurde mit dem Bau eines grünen Klassenzimmers begonnen und ein Modell des Schulgeländes erstellt, das den Wunschvorstellungen der Schülerinnen und Schüler entspricht. Alle Ergebnisse der Projekte fasste die Dokumentationsgruppe der Werkstatttage in einem Art Magazine zusammen.

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