14. Januar 2015

Zum Jahresbeginn startete ein vorerst letztes gemeinsames Projekt der drei Schulen des Netzwerkes Erfurt – Stadt, der Friedrich-Ebert-Schule, der Staatlichen Kooperativen Gesamtschule „Am Schwemmbach“ und der Staatlichen Regelschule „Thomas Mann“. Die Teilnehmenden werden bis zum Februar 2015 ein stark an die Naturwissenschaften angelehntes Unterrichtsthema künstlerisch-ästhetisch zu bearbeiten. In den Künstlerwerkstätten Erfurt steigen  ca. 160 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 bis 12 gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern in ein „ECHS(x)periment WERKSTATT“ ein, um sich unter Anleitung von künstlerischen Kooperationspartnern dem Sachgebiet „Krokodile und Echsen“ gestalterisch und ästhetisch-forschend zu nähern.

Bereits am 07. und 08. Januar 2015 begaben sich die Fünftklässler der Friedrich-Ebert-Schule auf Exkursion in einen Reptilienzoo, um dort fachlichen Input von einem Reptilienexperten und Veterinärmediziner zu erhalten. Vom 13. bis 16. Januar 2015 folgen weitere Exkursionen der Thomas-Mann-Schule und der KGS „Am Schwemmbach“. Sie setzen sich außerdem in Vorbereitung auf drei Werkstatttage in Begleitung einer Konzeptkünstlerin mit der Ästhetischen Forschung auseinander, sammeln Materialien, recherchieren selbstständig und gehen auch im Alltag auf thematische Erkundung bezüglich des Themas. Sogar der Zoll leistete Unterstützung und stellte den Schulen für ihren Projekteinstieg beschlagnahmte Objekte mit besonderer Genehmigung zur Verfügung.

Im Anschluss an die Expeditionen werden Künstlerinnen und Künstler ab dem 19. Januar 2015 in drei Durchgängen weiter mit den jungen „Krokodilforschern“ in den Atelierräumlichkeiten der Künstlerwerkstätten künstlerisch arbeiten. Innerhalb der werkstattorientierten Bearbeitung eines naturwissenschaftlichen Gegenstandes werden die Beteiligten ästhetische Erfahrungen sammeln, aber auch nachvollziehen, wie sich durch die Künste Lernprozesse effizient und mit allen Sinnen erlebbar gestalten können.