Bis zum Jahr 2020 soll das Schulgebäude der Staatlichen Gemeinschaftsschule Weimar unter umfassendem Einbezug aller Schulakteure umgebaut werden. 2013 wurde im Rahmen des Kulturagentenprogramms und in Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar mit den Planungen für den Umbau begonnen. In unterschiedlichen Formaten konnten Schülerinnen und Schüler im Lauf der vergangenen zwei Jahre Wünsche für den Umbau ihrer Schule äußern und sich aktiv in den Planungsprozess miteinbringen.

Als ersten Meilenstein auf dem Weg zum Schulumbau übergeben heute um 18 Uhr Studierende der Bauhaus-Universität feierlich einen Pavillon, das BAU_HAUS, an die Schulgemeinschaft der Gemeinschaftsschule Weimar. Der Pavillon dient als Labor und Ideenwerkstatt, in der weiter am Schulumbau geplant und gearbeitet werden kann. Insbesondere für die Schülerinnen und Schüler soll der Pavillon zugänglich sein, um sie weiter in den Prozess einzubinden. Bereits im Rahmen des Projekts  „Kunstwerkstatttage“ im April 2015 arbeiteten Studierende der Bauhaus-Universität mit Schülerinnen und Schülern zum Pavillon, experimentierten gemeinsam mit Materialien wie Moos und Tafellack und stellten Hocker und Fanartikel her, die zugunsten des Baus verkauft wurden.