Trommelbau an der Neurottschule Ketsch Foto: Nils Hoheußle

Am Donnerstag, 24. Januar 2013 ab 19 Uhr wird es laut auf der Kulturbühne der Neurottschule in Ketsch: 90 Schülerinnen und Schüler der Klassen 3b, 4a, 6a und 8a präsentieren vor Publikum ein Percussion-Konzert, das sie gemeinsam mit der Percussionschule Lolokan aus Speyer entwickelt haben. Die Besonderheit daran: die 30 afrikanischen „Djemben“ wurden nicht angekauft oder geliehen, sondern im Rahmen einer Afrika-Projektwoche von 20 Schülerinnen und Schülern der Werkrealschule selbst hergestellt.

Zehn Wochen lang choreografierten die Experten der Percussionschule gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Musikunterrichts eine Rhythmus-Aufführung. Die Schüler erhielten Grundkenntnisse im Trommeln, lernten die Spielart und den Klang sowie die damit verbundene Kultur des Instruments kennen. Im Rahmen des Projekts erhielten die Schüler die Möglichkeit, sich kreativ auszudrücken. Sie erlebten die Freude des gemeinsamen Musizierens – aber auch, dass ein gemeinsames Ergebnis nur entstehen kann, wenn sie aufeinander Acht geben sowie sich gegenseitig zuhören.

Der Trommel-Abend ist inzwischen die zweite „Kulturbühne“, die an der Neurottschule in Ketsch stattfindet. Die Neurottschule Ketsch nahm das Programm „Kulturagenten für kreative Schulen“ zum Anlass, im großen Musiksaal der Schule eine schuleigene „Kulturbühne“ zu implementieren und diese langfristig für die öffentliche Präsentation von bis zu vier kulturellen Schulprojekten im Schuljahr zu nutzen.