Zu Beginn der Kooperation zwischen der Grund- und Werkrealschule Ostheim und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart, Abteilung Figurentheater, stellt die Studentin Laura Oppenhäuser den Schülerinnen und Schülern der Klasse 1c und 4c ihre gebauten Figuren vor und gibt den Kindern einen ersten Einblick in die Materie des Figurentheaters. Um das Spiel der Figuren auch live auf der Bühne sehen und erleben zu können, besuchen die Kinder der beiden Klassen jeweils eine Vorstellung des Stückes „Ene, mene, miste!“ an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst.  Die Studentin konzipierte das Figurentheaterstück für Kinder ab 7 Jahren im Rahmen einer Diplominszenierung. Darin wird die Geschichte des kleinen „Mini“ erzählt, der sich auf die Suche nach dem Platz innerhalb seiner Familie begibt. Die Spielfiguren des Stücks sind kastenförmig gebaut und erinnern an Roboter.

Nun sind die Schülerinnen und Schüler gefragt. Laura Oppenhäuser besucht die Kinder in ihrer Schule und  begleitet sie bei der Umsetzung ihrer Ideen und Erfindungen. Gemeinsam erfinden und gestalten sie  ihre eigenen Roboter. Die Ergebnisse, die die Klassen erstellten, wie z. B. Roboter aus Kartons, Tetra Paks und weiteren Materialien, die mit speziellen Funktionen ausgestattet waren, wie „Hausaufgabenhelfer“ oder „Bester Freund“, konnten sich sehen lassen.

Mit diesem Projekt hat die Kooperation zwischen der Grund- und Werkrealschule Ostheim sowie der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ihren Anfang gefunden. Initiiert wurde die Zusammenarbeit, die auch langfristig verstetigt werden soll, durch das Engagement der Stuttgarter Kulturagentin, Johanna Niedermüller. Aufgrund ihrer nebenberuflichen Lehrtätigkeit und der Diplombetreuung der Studenten an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst konnte diese Kooperation erst ermöglicht werden.