Nachhaltige und unumkehrbare Strukturen für Kulturelle Bildung in Baden-Württemberg schaffen

19. April 2013 | Baden-Württemberg
Badisches Landestheater Bruchsal zu Gast im Schulnetzwerk Bad Rappenau. Foto: Diethelm Wonner

Beim Kongress „Zukunft der Kultur – Perspektiven für Politik und Gesellschaft“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst am 19. April 2013 in der Staatsgalerie Stuttgart stellte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die zentrale Rolle der Kulturellen Bildung als Teil der Kulturpolitik des Landes Baden-Württemberg heraus. „Kulturprogramme wecken Interesse, machen Lust sich aktiv einzubringen, mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.“ Daher sei es auch „Zentrale Aufgabe der Landesregierung [...] nachhaltige und unumkehrbare Strukturen für die kulturelle Bildung zu schaffen.“

Zur Verankerung von kultureller Bildung in der Schule sagte Kretschmann weiter:

„Sicher ist, dass in den neuen Bildungsplänen Musik, Kunst und Kultur wieder eine wichtige Rolle spielen müssen, sicher ist auch, dass die Schulen und Kultureinrichtungen noch mehr voneinander profitieren müssen. Diese Voraussetzung muss die Politik schaffen.“

Dass solche Kooperationen für beide Seiten fruchtbar sind, zeigt sich in einer wachsenden Zahl von Kooperationen zwischen Schulen und Kulturinstitutionen im Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ in Baden-Württemberg. Nach dem Fünfjahres-Kooperationsvertrag des Stadttheaters Baden-Baden mit den drei dortigen Kulturagenten-Schulen zeichnen sich auch für weitere Schulen längerfristige Kooperationen mit Kulturpartnern ab. Neben den Theatern konnten die Kulturagenten auch bereits erfolgreiche Kontakte zu Museen oder Ausbildungsinstituten, wie der Popakademie Baden-Württemberg, aufbauen.

 

 


Kontakt

  • Landesstelle "Kulturagenten für kreative Schulen Baden-Württemberg"
  • Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V.
  • Nils Hoheußle, Leitung
  • Rosenbergstraße 50
  • 70176 Stuttgart