Die Stuntmen erklären, wie man mit dem Feuer richtig umgeht.

"Achtung - Film läuft" hieß es nach den Pfingstferien immer wieder für die Klasse 6b der Ludwig-Uhland-Schule in Leinfelden-Echterdingen. Eine Woche lang tauchten die Schülerinnen und Schüler vollkommen ein in die Welt des Filmedrehens und machten sie zu ihrer eigenen. Die Themen der einzelnen Szenen, die so entstanden, wählten die Schüler vollkommen frei nach ihren Ideen und Wünschen aus und entwickelten sie in der Gruppe weiter. Um Requisiten kümmerten sie sich ebenso wie um passende  Geräusche und Musik. Der Schulhof und viele Räume der Schule wurden mit gekonnten Handgriffen umfunktioniert zum Filmstudio – da staunten auch die Mitschüler anderer Klassen. nicht schlecht.

Ganz schön gefährlich sah das manchmal aus, wenn einer aus dem Stand einen Rückwärtssalto machte, ein anderer eine Flasche auf dem Kopf zerschlagen bekam, oder wenn ein brennender Arm gelöscht werden musste. Die seltsame Verwandlung eines Gespensts in einen Clown war da schon amüsanter. Doch nur mit Hilfe von Profis war das alles möglich. Die Filmemacherin Elke Radtke gab Tipps beim Entwickeln der Szenen, und das Stuntman -Team Alex und Tim weihte die Schülerinnen und Schüler in so manches Geheimnis der Filmwelt ein. Da wird nämlich ganz schön viel mit Tricks gearbeitet. Was nicht heißt, dass die nicht gefährlich sind. Aber: Gewusst wie ist das Motto.

Doch die Schülerinnen und Schüler lernten voller Eifer und Spielfreude, worauf es ankommt. Dies war eine Schulwoche, die viele als zu kurz empfanden. Ermöglicht wurde sie durch das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“. Am 24. Juli 2013, dem letzten Schultag in Baden-Württemberg, werden alle Filme der Schulöffentlichkeit vorgestellt. Alle Beteiligten erhalten eine DVD mit „ihrem“ Film.