Gudula Trefzer im Gespräch mit den Kulturagenten aus Baden-Württemberg

Je länger der Schultag dauert, desto wichtiger wird auch für Jugendkunstschulen die Zusammenarbeit mit Schulen, erklärt Gudula Trefzer, die Leiterin der Jugendkunstschule Freiburg, den baden-württembergischen Kulturagenten bei ihrem Besuch. "Wir möchten, dass Kinder und Jugendliche wissen, welches Angebot wir für sie bereit halten." Dabei setzt sie weniger auf Quantität denn auf Qualität und bietet lieber intensive Workshops zu einer ganz konkreten Fragestellung an als irgendeinen fortlaufenden Kurs das gesamte Schuljahr hindurch. So konnten in den vergangenen Jahren immer wieder interessante künstlerische Projekte realisiert werden: Mal ein Lichtkunst-Projekt, mal ein intensiver Theater-Workshop, mal ein Plakatentwurf.

Doch auch die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Schulen ist immer wieder Thema im Haus. Die Jugendkunstschule Freiburg ist Teil des Jugendbildungswerks der Stadt, das seit einigen Jahren das Ganztagsangebot in den Wenziger-Schulen organisiert. Auch in diesem Programm spielen künstlerische Workshops eine wichtige Rolle. Die Angebote reichen von Streetdance bis Multimedia, von Zirkus bis Zeichnen, vom Werken mit Holz oder Ton bis Theater spielen. Die Workshop-Leiter sind erfahrene Künstler, die in der Vergangenheit bereits in der Jugendkunstschule mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet haben.

Die Ganztagskoordinatorin Sabine Böhme spricht aus, was auch die Kulturagenten immer wieder in den Schulen an Erfahrung sammeln. "Es hat sich als besonders wichtig herausgestellt, dass wir in der Lehrerkonferenz über die Entwicklungen in unseren Angeboten informieren. Nur so entsteht mit der Zeit in Zusammendenken von Unterricht mit den künstlerischen Angeboten."

Zur Jugendkunstschule Freiburg: www.jbw.de/jbw/index.html