Schulleitung Maria Wehinger-Schwörer und die Kulturbeauftragte der Realschule Katharina Moch

„Schülerinnen und Schüler kommen mit Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt und bekommen einen Einblick in deren künstlerische Schaffenspro­zesse.“ Das ist eines der Ziele des Kulturfahrplans, den die Geschwister-Scholl-Schule aus Konstanz in ihrem Jahrbuch publiziert hat.  Mit der Veröffentlichung definiert sich die Verbundschule aus Werkrealschule, Realschule und Gymnasium noch stärker als zuvor als Schule im Kulturagentenprogramm.

„Wenn Künstler zu Besuch in die Schule kommen und dann auch noch für kleine Workshops in der Klasse bleiben, sind das ganz be­sondere Schultage. Dann werden neue Horizonte erkundet und der Schulalltag auf den Kopf gestellt“ schreibt Lena Knapp, Kulturbeauftragte der Werkreal­schule in ihrem Artikel, der ebenfalls im Jahrbuch der Schule erschienen ist. Solche besonderen Schultage ermöglicht die Geschwister-Scholl-Schule nun seit 1 ½ Jahren vielen Schülerinnen und Schülern. Allein 375 von ihnen aus allen drei Schularten waren bisher im Projekt „Künstler zu Besuch“ involviert. Bei diesem Vorhaben werden regionale Kunstschaffende eingeladen, für acht bis zwölf Schulstunden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern künstlerisch zu einem Unterrichtsthema zu arbeiten. Dabei sind bisher ganz unterschiedliche Projekte realisiert worden: dynamische Tanz­choreographien, sze­nische Improvisationen, Scherenschnitte, Graffitis oder Landart-Skulpturen. Die Vielfältigkeit von „Künstler zu Besuch“ findet abteilungsübergreifend Anklang bei der Schüler- und Lehrerschaft. Kulturbeauftragte und Schulleitung hoffen, dass sich dieses Konzept auf lange Sicht in der Schule verstetigen lässt.