Der Videojournalist Stefan Adam hat im Auftrag der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg e.V. mit einem zweiten Kurzfilm weitere Impressionen aus einigen Kulturagentenschulen und Projekten eingefangen. Der Film vermittelt sehr deutlich den Mehrwert, den das Kulturagenten-Programm auch über das Programm hinaus verspricht: das gemeinsame Wirken einer Schule in verschiedenen künstlerischen Sparten, die gezielte Konzentration auf die Schulbedarfe und die Bereicherung sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer.

Albert Weckmann, Leiter der Kunstschule Filderstadt, spricht begeistert über die Möglichkeiten, die das Programm der Werkrealschule-Bildungszentrum-Seefälle in Leinfelden-Echterdingen eröffnet hat: „Wir werden jetzt Formen für die Zukunft aufbauen. Eine davon ist das derzeitige Projekt, in dem es gelungen ist, alle Fachbereiche einzubeziehen, sodass die ganze Schule unter einem Thema wirkt. Das ist sicherlich auch durch die Unterstützung, der Kulturagenten möglich gewesen.“ Den Mut, Neues auszuprobieren zeigen die Schulen deutlich. So auch die Marie Curie Schule aus Mannheim, die gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern mit der Kunsthalle Mannheim den Spieß umgedreht hat: Hier führen die Kinder und Jugendlichen in die Welt des Museums ein und leiten so Erwachsene durch die Ausstellung. Durch die Kulturagenten wird der Weg für künstlerische Schulprojekte auch für die Kulturinstitution zur Bereicherung. „Wenn Kulturagenten in einer Stadt oder Schule arbeiten, sind die entstehenden Projekte nicht auf Zufälligkeit hin bezogen. Es können so viel passgenauer und gezielter Projektpartner gefunden werden“, so Dr. Dorothee Höfert, Kulturvermittlerin der Kunsthalle Mannheim.