Ein Umzug ist immer eine aufregende Sache, aber wenn gleich eine ganze Schule umzieht, gibt es besonders viel zu tun. Die Mannheimer Marie-Curie-Realschule hat es geschafft, von ihrem alten Schulgebäude zog sie in die Räume der ehemaligen Hildaschule in der Neckarstadt-West. Mit einem großen Fest wurde der neue Schulstandort am 15. März 2014 feierlich eingeweiht. Die gesamte Schülerschaft, das Lehrerkollegium, die Schulleiterin Daniela Götz, die Kulturagentin Judith Denkberg de Gvirtz, der Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Dr. Peter Kurz, die Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb und viele Gäste feierten gemeinsam die Neueröffnung.

Einen besonderen Platz erhielt auch die Kultur auf der Feier: Dr. Dorothee Höfert, Kunstvermittlerin an der Kunsthalle Mannheim, hielt die Festrede. Sie berichtete den Zuhörerinnen und Zuhörern von der fruchtbaren Kooperation, die die Marie-Curie-Realschule und die Kunsthalle Mannheim im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ eingegangen sind und die den Beteiligten neue Perspektiven ermöglicht. Schülerinnen und Schüler tauschten im Rahmen eines Projektes die Rolle mit ihren Lehrerinnen und Lehrern und wurden selbst zu Kunstvermittlern. Beide Seiten nahmen eine Menge interessanter Eindrücke aus dem Experiment mit in ihren Schulalltag. Dr. Höfert betonte in ihrer Rede zudem die großen Veränderungen, die in der Schule angestoßen worden sind und die ohne das große Engagement aller Beteiligten nicht möglich wären. Abschließend hob sie die Bedeutung des Kulturagenten-Programms in diesem Veränderungsprozess hervor: „Die Teilnahme der Schule am bundesweiten Kulturagenten-Programm ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Teilhabe aller Schülerinnen und Schüler an den vielfältigen und großartigen kulturellen Möglichkeiten dieser Stadt zu ermöglichen und ihnen zu helfen, die in ihnen liegenden, ganz unterschiedlichen persönlichen Ausdrucksfähigkeiten zu entdecken und wert zu schätzen.“