3. Dezember 2014

Der Frage, ob sich ihre Gedanken und Empfindungen besser in Worte fassen lassen oder bildnerisch ausgedrückt werden können, mussten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse der Waldschule Mannheim nicht stellen. Im Rahmen eines Kulturagentenprojekts in Kooperation mit dem Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen im Oktober 2014 konnten die Jugendlichen beide künstlerischen Ausdrucksformen ausprobieren, Bild und Wort zueinander in Beziehung setzen und Synergieeffekte entdecken. Unterstützt wurden sie dabei von einer Künstlerin und zwei Künstlern.

Unter Leitung des Autors Wolfgang Allinger näherten sich die Schülerinnen und Schüler der traditionellen japanischen Gedichtform Haiku und ließen sich zu eigenen Haikus inspirieren. Um Drucktechniken ging es im Workshop mit der bildenden Künstlerin und Museumspädagogin Maike Kreichgauer. Sie erarbeitete mit den Jugendlichen die Techniken Kitchen Lithografie und Décalcomanie. Der Buchdesigner Thorsten Keller unterstützte die Schülerinnen und Schüler schließlich dabei, ihre Ergebnisse in einem Buch angemessen zu präsentieren und Text und Bild in Beziehung zueinander zu setzen.

Das Zusammenspiel von Haikus und Grafiken, von Wort und Bild, kann vom 3.-14. Dezember 2014 im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen betrachtet werden.

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