Kulturagenten für kreative Schulen Berlin - Runde Drei ...

13. Juni 2019 | Berlin
© DKJS/Wolf
Mit dem Schuljahr 2019/20 starten die Kulturagenten für kreative Schulen Berlin in die dritte Runde. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie hat sich entschieden, das Programm als Landesprogramm fortzuführen. Das ist ein großer Erfolg und bestärkt die Arbeit der Kulturagenten*innen und des Programmträges Deutsche Kinder- und Jugendstiftung.

Was bleibt gleich?
Schüler*innen aus den teilnehmenden Berliner Schulen erleben in ihren Schulen Kunst und Kultur kontinuierlich und „hautnah“. Beides wird wirksam und sichtbar. Neues Lernen und Lehren findet statt. Zwölf Kulturagent*innen begleiten erfahrene und neue Schulen auf dem Weg zu ihrem künstlerisch-kulturellen Profil. Kulturpartner*innen werden weiterhin in die Projekte und Prozesse eingebunden und es wird weiterhin Kunstgeld und voraussichtlich Anrechnungsstunden für die Arbeit der kulturbeauftragten Lehrer*innen seitens der Verwaltung geben.

Auch zukünftig schreiben die Programmschulen ihren Kulturfahrplan (fort), um ihre Profilentwicklung konkret zu benennen. Weiterhin werden wie gewohnt Fortbildungen, künstlerische Workshops und Netzwerktreffen stattfinden und die 14 Referenzschulen geben ihr Erfahrungswissen in der Reihe re:ferenzen/re:sonanzen an andere Schulen weiter.

Was ist neu?
Das Programm ist zunächst bis Ende 2021 konzipiert und in dieser Zeit ist ein Aufwachsen geplant. Zunächst in die Fläche. Schulen aus Bezirken, die noch nicht oder nur wenig am Programm teilnehmen, sollen angesprochen und aufgenommen werden. Gleichzeitig ist ein Aufwachsen hinsichtlich der Qualität des Programms angedacht. Es wird ab August 2019 fünf sogenannte Profile geben, in denen Schulen am Programm teilnehmen können. Die Profile setzen unterschiedliche Schwerpunkte beziehungsweise clustern die Schulen entsprechend ihres Erfahrungsstands.

-    Im Profil IMPULS können neue Schulen künstlerische Projekte umsetzen.
-    Im Profil INTENSIV können neue Schulen ihr künstlerisch-kulturelles Schulprofil (weiter-)entwickeln.
-    Im Profil TRANSFER haben erfahrene Schulen die Möglichkeit, ihr Profil zu schärfen und ein Transferkonzept zu formulieren.
-    Die zertifizierten Referenzschulen geben ihr Wissen zur kulturellen Schulentwicklung im Profil REFERENZSCHULE an andere Berliner Schulen weiter.
-    Das Profil NETZWERK spricht diejenigen Schulen an, die durch gezielte, thematische Fortbildungen und eine punktuelle Beratung begleitet werden möchten.

Die Kulturagent*innen begleiten in der Regel ihre bisherigen Schulen weiter – wenn sie im Programm verbleiben – und übernehmen zusätzliche Aufgaben beziehungsweise neue Schulen. Um die Herausforderung des Aufwachsens gut zu meistern, wird die Arbeit der Kulturagent*innen zukünftig modularer als bisher gestaltet.

Kontakt

  • Landesstelle "Kulturagenten für kreative Schulen Berlin"
  • Gemeinnützige Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH (DKJS), Regionalstelle Berlin
  • Manuela Kämmerer (Programmleitung) Christine Florack (Programmleitung)
  • Tempelhofer Ufer 11
  • 10963 Berlin
Tel
030 / 25 76 76 -609 // -604
Email