Berliner Abgeordnetenhaus Foto: Thomas Drescher

Am 14. Oktober tagte der Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten des Abgeordnetenhauses von Berlin. Bei der Sitzung ging es unter anderem um das Thema „Kulturelle Bildung: Projekt ‚Kulturagenten an den Schulen‘ – erste Erfahrungen“. Angehört wurden Sybille Linke, Programmleitende Geschäftsführerin der Forum K&B GmbH, Christine Florack, Leiterin des Landesbüros Berlin, sowie Dr. Dorothea Kolland, ehemalige Kulturamtsleiterin des Bezirks Berlin Neukölln und Vertreterin des Berliner Rats für die Künste.

Bei der Anhörung wurde deutlich, dass die zehn Berliner Kulturagenten eine wichtige Funktion als Brückenbauer zwischen den Schulen und Berliner Kultureinrichtungen wahrnehmen. Sehr positiv wirkt sich für ihre Arbeit das Berliner Rahmenkonzept Kulturelle Bildung aus dem Jahr 2008 aus, auf das die Kulturagenten und die Schulen bei ihrer kulturellen Bildungsarbeit aufsetzen können. Ziel des Konzeptes zur Förderung der kulturellen Bildung in Berlin ist es, „Kinder und Jugendliche zu befähigen, am kulturellen Leben der Gesellschaft, in der sie leben, aktiv und selbstverantwortlich teilnehmen zu können. Sie sollen in die Lage versetzt werden, sich die Welt anzueignen und sie neu zu gestalten, indem ihre Phantasie angeregt, ihr Selbstbewusstsein gestärkt und ihre Sinne geschärft werden.“

Der Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten des Abgeordnetenhauses von Berlin wird sich voraussichtlich auch in den kommenden zwei Jahren mit den Entwicklungen im Kulturagentenprogramm befassen und mögliche Verstetigungen ausloten.