Auf in die zweite Halbzeit: Fortbildung für die Berliner Kulturbeauftragten am 19. September 2013

16. Oktober 2013

Im September trafen sich die Berliner Kulturbeauftragten, um sich über ihre Erfahrungen innerhalb des Programms „Kulturagenten für kreative Schulen“ auseinanderzusetzen. Sie erhielten die Gelegenheit, darüber nachzudenken, mit welcher Vision sie ihre Arbeit im Programm begonnen haben und wo sie jetzt stehen.

Knapp 50 Teilnehmer, darunter vorrangig die Kulturbeauftragten der teilnehmenden Schulen, aber auch Kulturagenten und Schulleiter waren dafür in die Berliner Uferstudios – einem Kulturpartner im Programm – gekommen. Der Anlass für diesen Rückblick: “Kulturagenten für kreative Schulen“ feiert Bergfest – zwei Jahre sind um, die beiden letzten laufen bereits. Entsprechend lautete das Thema der Veranstaltung: „Halbzeit – wie gestalten wir eine Zwischenbilanz?“

Nach einer Einführung durch die Schulentwicklungsberater Bettina Schäfer und Andreas Leipelt tauschten sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen über ihre Rolle als Kulturbeauftragte sowie ihre Erfahrungen innerhalb des Programms aus: Was ist gut gelaufen? Wo hakt es? Was wird man in Zukunft anders machen? Während einige künstlerisch arbeiteten, nutzten andere einen Zeitstrahl zum Visualisieren, um ihre Erfahrungen festzuhalten. „Wir haben uns bewusst für ein freies Arbeiten entschieden, weil das viel Raum für den Einzelnen lässt.“, erklärt Christine Florack vom Berliner Landesbüro.

Die Reflexion im Rahmen der Veranstaltung ist der erste Schritt. Aber wie kann die schulinterne Auswertung aussehen? Die Kulturbeauftragten bekamen eine Reihe von Methoden an die Hand, mit deren Hilfe sie diese Auswertung planen und durchführen können. Auf diesem Weg lassen sich Impulse für die verbleibende Programmlaufzeit sowie eine anschließende Verstetigung ableiten.

„Wir sind gespannt darauf, was die angeregten Prozesse in den Schulen bewirken werden und welche Impulse die Kulturbeauftragten in ihren Schulen und zusammen mit ihren Kollegen setzen.“ sagt Christine Florack. Die nachhaltige Verankerung kultureller Bildung ist ein ausgewiesenes Ziel des Programms. Die Kulturbeauftragten sind dafür innerhalb der Schule wichtige Multiplikatoren.

Wie die Multiplikation außerhalb der eigenen Schule aussehen kann, zeigt das Beispiel einer anderen Veranstaltung: „Heu sucht Nadel“, die zweite Partnerbörse für kulturelle Bildung in Berlin, veranstaltet durch die Kulturprojekte GmbH in Zusammenarbeit mit der LKJ Berlin und dem Landesbüro des Kulturagentenprogramms. Die Partnerbörse möchte zur Vernetzung von Berliner Akteurinnen und Akteuren der kulturellen Bildung beitragen. In diesem Zusammenhang teilten drei Kulturbeauftragte von drei Modellschulen ihre Praxiserfahrungen mit und wurden so bereits als Multiplikatoren aktiv.


Kontakt

  • Landesstelle "Kulturagenten für kreative Schulen Berlin"
  • Gemeinnützige Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH (DKJS), Regionalstelle Berlin
  • Manuela Kämmerer (Programmleitung) Christine Florack (Programmleitung)
  • Tempelhofer Ufer 11
  • 10963 Berlin
Tel
030 / 25 76 76 -609 // -604
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