"Berliner Ansichten": Schüler fotografieren ihre Orte in Berlin / Neue Ausstellung im Märkischen Museum

7. Mai 2014
Funkturm, 1927 Fotografie: Max Missmann © Stadtmuseum Berlin | Funkturm, 2013 Fotografie: Jochen Wermann © Verlag M / Stadtmuseum Berlin GmbH

Stadtfotografie ist einer der zentralen Sammlungsschwerpunkte der Fotografischen Sammlung des Stadtmuseums Berlin, sie zählt zu den ältesten Berlins. Das Märkische Museum sammelte seit 1874 systematisch das zu dieser Zeit modernste Bildmedium und erwarb unter anderem etwa 1.100 Abzüge eines der bedeutenden Berlin-Fotografen Max Missmann. Missmann (1874–1945) ist bekannt für seine fulminanten Stadtansichten. In etwa 30 Bildpaaren werden nun seine Berlin-Aufnahmen gemeinsam mit denen des Fotografen Jochen Wermann (geb. 1950) im Märkischen Museum gezeigt. Wermann folgte 2013 bis 2014 den Spuren von Missmann und nahm von nahezu denselben Standorten die teils völlig veränderte Stadtgestalt in den Fokus.

Im Hinblick auf diese Ausstellung wurden die Jugendlichen der Carl-von-Ossietzky-Schule nach dem Wandel ihrer Stadt befragt. Wie sah Berlin vor hundert Jahren aus? Wie nach dem Krieg? Und wie vor der Wende? Im Rahmen ihres Projektes „Metropole Berlin: 1905/1945/1985/2025“ ist im Rahmen des Kulturagentenprogramms ein Berlin-Modell mit vier Zeitebenen entstanden. Mit drei Panorama-Vitrinen stellen die Schülerinnen und Schüler eigene Lieblingsorte vor und mit einer Fotoaktionswand laden sie die Besucherinnen und Besucher ein, sich selbst per Foto in die Zeit Missmanns zu versetzen.

Am 23. Mai 2014 findet um 11 Uhr im Märkischen Museum eine Pressevorbesichtigung der Ausstellung statt.


Kontakt

  • Landesstelle "Kulturagenten für kreative Schulen Berlin"
  • Gemeinnützige Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH (DKJS), Regionalstelle Berlin
  • Manuela Kämmerer (Programmleitung) Christine Florack (Programmleitung)
  • Tempelhofer Ufer 11
  • 10963 Berlin
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