Das Thomas-Mann-Gymnasium erobert am 22. April die Berliner Museumsinsel
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Für die Angebotsentwicklung wurde ein Fokus auf den Alltag der Schüler gelegt. Sie sollen angeregt werden, ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was die Schätze der Museumsinsel mit ihrem eigenen Leben zu tun haben. Darüber hinaus wurden die Schüler aktiv in die Gestaltung des Tages einbezogen. Oberstufenkurse entwickelten beispielsweise eigene Workshops, die sie für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler anbieten. Beim Museumswandertag gibt es keine Führungen und keine klassische Wissensvermittlung – die Schüler entdecken die Museen mit Hilfe der entwickelten Materialen und begleitet durch ihre Lehrer weitgehend selbstständig.
Damit die Schüler ihre Erfahrungen an die Museen weitergeben können, erstellen sie emotionale Landkarten und präsentieren die Ergebnisse des Wandertags an einem Tag der offenen Tür in der Schule. Dieses Projekt bietet damit die Chance, Einblicke zu erhalten, wie Jugendliche die Ausstellungen wahrnehmen und rezipieren. Ziel ist es, die Ergebnisse des Museumswandertags in die zukünftige Vermittlungsarbeit der Staatlichen Museen zu Berlin einfließen zu lassen.
Seit 2011 arbeitet das Thomas-Mann-Gymnasium aus Reinickendorf mit den Staatlichen Museen zu Berlin im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ zusammen. Dessen Mission ist es, Schulen und Kulturinstitutionen besser zu vernetzen und damit die kulturelle Bildung zu stärken. Begleitet und unterstützt werden sie dabei von einer Kulturagentin. Der Kulturwandertag „Das Thomas-Mann-Gymnasium erobert die Museumsinsel Berlin“ ist darüber hinaus Auftakt für eine längerfristige Kooperation zwischen der Schule und den Staatlichen Museen zu Berlin.