Zusammenarbeit mit dem LVR-Industriemuseum Oberhausen erfolgreich gestartet

14. März 2013
Interessiert betrachten die Schüler die Objekte der Ausstellung und lesen die dazugehörigen Geschichten

Am Donnerstag, den 14. März 2013 wurde die Ausstellung "Schätze der Vergangenheit" im LVR-Industriemuseum eröffnet. Schüler und Schülerinnen der Hauptschule Alstaden haben sich im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ anlässlich der Ausstellung "Stadt der guten Hoffnung" im LVR-Industriemuseum Oberhausen, die sich mit der 150jährigen Stadtgeschichte auseinandersetzt, mit ihrer eigenen Vergangenheit beschäftigt und sind dabei auf interessante Geschichten und faszinierende Objekte gestoßen: Esra hat im Schrank ihrer Mutter einen Kessel gefunden. Dieser Kessel stammt von ihrer verstorbenen Oma. Sie gab diesen Kessel Esras Mutter, als diese im Jahr 1995 aus der Türkei nach Deutschland kam. „Dieser Kessel hat nicht nur für mich, sondern für meine ganze Familie eine große Bedeutung“, so Esra.

Ab dem 14. März 2013 ist dieser Kessel nun mit weiteren Objekten in der Ausstellung "Schätze der Vergangenheit" im Foyer der Ausstellung "Stadt der Guten Hoffnung" zu sehen. Denn Oberhausen ist wie die anderen Städte im Ruhrgebiet eine Einwanderungsstadt par excellence. Seit dem Beginn der Industrialisierung ziehen Hütten und Zechen Zuwanderer in die industrielle Region an die Ruhr und die Emscher. Die Idee und Konzeption zur Ausstellung ist als Kooperationsprojekt zwischen der Hauptschule Alstaden und dem Industriemuseum durch die Teilnahme am Programm "Kulturagenten für kreative Schulen" initiiert worden und bildet den Start für eine nachhaltige Zusammenarbeit.


Kontakt

  • Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
  • Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"
  • Küppelstein 34
  • 42857 Remscheid