Wilder Westen bei der "Extraschicht"

26. Juni 2014
Schale mit Färberpflanzen

Wilder Westen – Die Rückkehr...

... der Natur in die Stadt

Im Zuge des Strukturwandels sind auf dem Zollverein-Areal in Essen Brachen entstanden. Auf diesen Brachen haben sich wilde Pflanzen angesiedelt. So ist die Wildnis in die Stadt zurückgekehrt.

Gelbe Goldruten, roter Klatschmohn, blaue Holunderbeeren – alle Farben hält die Natur für Künstlerinnen und Künstler bereit. Das Ruhr Museum und die Stiftung Zollverein legten im Frühjahr 2014 in Kooperation mit der Netzwerkinitiative sevengardens und mit Unterstützung der Parkschule Essen einen Färbergarten auf dem Gelände der Zeche Zollverein an. Im Garten finden sich auch Färberpflanzen, die wild auf Zollverein wachsen. Letzte Woche startete das mehrtägige Kulturagenten-Projekt „Wilder Westen“ mit 30 Schülerinnen und Schülern der Parkschule. Unter fachkundiger Anleitung der Künstlerin Anja Bardey und des Künstlers Marc Westermann sowie Dr. Esther Guderley und Alrun Jahn vom Ruhr Museum werden verschiedene Färberpflanzen gesammelt, dann geht es ans Experimentieren! Die hierbei entstehenden Farben dienen einem besonderen Zweck: Die Schülerinnen und Schüler nutzen diese für ihre Urban-Landart-Kunstwerke, die sie im Rahmen der „Extraschicht- Die Nacht der Industriekultur“ am 28. Juni 2014 am Färbergarten präsentieren. Hierbei verwenden sie nur Materialien, die sie auf Zollverein finden.

Die Werke der Schülerinnen und Schüler können auf der „Extraschicht“ rund um den Färbergarten entdeckt werden. Und wer an diesem Abend Lust hat, selber Farben aus Pflanzen herzustellen, ist dazu herzlich eingeladen: Von 18:00 - 22:00 Uhr am Färbergarten auf Zollverein!

 

Veranstaltungsort:

Welterbe Zollverein (Färbergarten)
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen


Kontakt

  • Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
  • Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"
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