Über 800 Schüler waren vom 19.02. bis 23.02. 2018 in eine Projektwoche der gesamten Schule zum Thema „LEUCHTende MUSTERbildung“ in schöpferisches Gestalten auslösende Prozesse integriert. Damit hat das Konzept (siehe auch Projekttitel) zwei grundlegende Ambitionen aufgegriffen. Zum einen regte das Vorhaben den kreativen, auseinandersetzenden und ebenso kritischen Umgang mit Lichtquellen an. Verbindend entstanden eindrucksvolle, materialwirksame Leuchtmechanismen. Zum anderen ging es in der schulischen Aktion auch um erprobende, innovative methodische Abläufe, die gerade mit und durch Künstlerisch-Kulturelles Unterstützung erfahren haben. Die Projektwoche ist ein bereits verstetigtes Format der Schule und soll gerade durch wiederkehrende künstlerische Anregungen weiter zur kulturellen Etablierung beitragen. Damit vollzog sich auch in diesem Jahr wieder ein nicht einfach anzustoßender Entwicklungsschritt, alle Akteure des Schulalltags im Rahmen von 45 Workshops dazu zu inspirieren, kreativ und lösungsfindend, experimentell, erforschend tätig zu sein. Prozesse und Resultate zeigten bereichertes Lerngeschehen durch Einfließen von Kunst und Kultur auf. Das Gros der Projekte, das sich im Kern curricularen, zumindest sachbezogenen Inhalten widmete und durch gestaltendes Tun Visualisierung und Verinnerlichung erfuhr, wurde von Lehrern ideenreich und methodisch vielseitig angeleitet. Eine Konzeptkünstlerin bot kooperierend hinsichtlich des ästhetischen Briefings beratende, inspirierende Unterstützung an, gab Empfehlungen und leitete ihre Projektgruppe zur Entstehung einer zusammenfassenden und die Themenvielfalt rund um Licht aufzeigenden Leuchtinstallation an. Weitere Kulturpartner (Projektionskünstler, Designer, Choreografen, Bildende Künstler,…) setzten künstlerisch-ästhetische Zeichen, um zum gestalterischen und entwickelnden kreativen Tätigsein auch über ein kunstpädagogisches Vermögen hinaus zur Kunst zu ermutigen und sich auf vielseitig Ästhetisches einzulassen. Die Schule wurde zum Leuchten gebracht und erbrachte am „Abend der offenen Tür“ am 23.02.2018 einer interessierten Öffentlichkeit den Nachweis der Effizienz Kultureller Bildung.
Projektpartner: Florian Schmigalle (Holzdesigner), Johannes Glöde (Lichtdesigner), Christoph Rittweger (Projektionsdesigner), Franziska Most (Modedesignerin), Rosmarie Weinlich (Konzeptkünstlerin/Freie Künstlerin), More Than Subculture (Künstlerteam Rap, Breakdance, Szene-Kunst), Bernhard Prodoehl (Tanzpädagoge), Sepp Müller (Produktdesigner), Joseph Schulze (Schüler und Workshopleiter Fotografie), Uta Schunk (Kunstpädagogin und Kulturagentin), das gesamte Lehrerteam
Kulturagentin: Uta Schunk