Die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassenstufe der Marie-Curie-Schule sollten mit diesem Modul ein Kunstmuseum aus Sicht der Künstler kennenlernen und dabei wahrnehmen, dass die Exponate im Museum etwas "Gemachtes" sind. Unter Anleitung von einer authentischen Künstlerin und einer Museumspädagogin haben sie im Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen selbst künstlerische Werke gestalten und diese zum Abschluss im Museum ausgestellt. In der Werkstatt des Wilhelm-Hack-Museums haben sie eine der wichtigsten Gattungen der Bildenden Kunst für sich entdeckt, die dank ihrer Vervielfältigungsmöglichkeit den Zugang zu Kunst demokratisierte, nämlich die Druckgrafik. An fünf Terminen experimentierten sie mit unterschiedlichen Druckgrafik-Techniken und erschlossen neue Ausdrucksmöglichkeiten. Konkret wurden zwei Verfahren theoretisch erklärt und praktisch erprobt: Radierung (Tiefdruck) und Kitchen-Lithographie (Flachdruck). Wie bei den großen Künstlern wurden ihre druckgrafischen Werke daraufhin passepartouriert, gerahmt und in einem zentralen Ausstellungraum des Museums der Öffentlichkeit präsentiert.