Eine Woche lang haben sich die Schülerinnen und Schüler der Berger Schule im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ filmisch, tänzerisch, bildnerisch, performativ und musikalisch mit dem Thema „Orient“ auseinandergesetzt.
Zusammen mit der bildenden Künstlerin Renate Liebel, die schwerpunktmäßig in der Natur mit Installationen kontextfremder Gegenstände arbeitet, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler beispielsweise mit orientalischer Ornamentik, entwarfen selbst Muster und verbildlichten diese in einer raumgreifenden Installation aus Gegenständen wie Trinkhalmen, Papptellern, Mosaiksteinchen und selbst hergestelltem Essen.
Am ersten Tag befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit Ornamenten und analysierten Probeornament im Kleinen. In einem nächsten Schritt dekorierten sie ornamentale Muffins und schnitten großformatigen geometrische Muster aus farbigen Tonpapieren aus, bemalten Pappteller mit selbst gemischten Temperafarben und bauten aus Ton, Trinkhalmen und Plastikeislöffeln einzelne Objekte. Danach wurden die Bestandteile des Ornaments (Papierschnitte, Pappteller, Trinkhalmobjekte) im Raum ausgelegt und mit dem Aufbau der Installation begonnen. Abschließend wurden Muffins, Spitzendeckchen und Servietten in das Ornament eingefügt, die von der gesamten Schule „gepflückt“ werden konnten.
Der Prozess des Projektes ist filmisch und fotografisch festgehalten worden.