Gänsehaut weckt auf
Die Ruhe im Museum
lässt Gedanken frei
Yasegül Köksal
Die Ruhe im Ludwigshafener Wilhelm-Hack-Museum hat bei den Schülerinnen und Schülern der 8. Klasse der Waldschule Mannheim einige Gedanken freigelassen! Im Projekt „Worte suchen Bilder. Bilder suchen Worte.“ erschufen die Jugendlichen inspiriert von den Räumen des Museums und ihren eigenen Werken zahlreiche Druckgrafiken und Haikus und entdeckten Synergieeffekte im Zusammenspiel von Bild und Wort. Unterstützt wurden sie dabei von einer Künstlerinnen und zwei Künstlern.
Der Autor Wolfgang Allinger brachte den Schülerinnen und Schülern die japanische Gedichtform Haiku näher. Schon nach kurzer Zeit, hatten die Jugendlichen sich die Form angeeignet und dichteten zahlreiche witzige, nachdenkliche und überraschende Dreizeiler.
Die Bildende Künstlerin und Museumspädagogin Maike Kreichgauer arbeitete zum Thema Druckgrafiken mit der Gruppe. Sie zeigte den Schülerinnen und Schülern die Techniken Kitchen Lithografie und Décalcomanie.
Mit Typographie und der Gestaltung und dem Einsatz von Schrift beschäftigte sich die Gruppe unter Leitung des Buchdesigners Thorsten Keller. Keller unterstützte die Schülerinnen und Schüler dabei, ihre Ergebnisse in einem Buch angemessen zu präsentieren und Text und Bild in Beziehung zueinander zu setzen.
Die Ergebnisse des Projekts konnten zum einen vom 3.-14. Dezember 2014 im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen betrachtet werden. Zum anderen entstand eine Abschlusspublikation, in der Haikus und Druckgrafiken eine spannende Beziehung zueinander eingehen.