... Sounds von Cowbells, Djemben und Kongas, kombiniert mit Beats von Cajóns und Vibra Slap, garniert mit Klängen von Wah Wah-Röhren und Agogo Bells, Schellenkranz, serviert an der 1,10m Durchmesser messenden Riesentrommel. DRUMS, SOUNDS, BEATS – mit Elementen freier Improvisationen, Call-Response und Samba, die sich wirklich hören lassen können.
Die 10. Klassen Wahlfach Musik der Immanuel-Kant-Realschule arbeiteten über mehrere Monate im Unterricht gemeinsam mit den beiden Schlagzeugern/Percussionisten und Jazzern Uwe Kühner und Bernd Settelmeyer, begleitende Musiklehrerin war Schulleiterin Frau Heike Hauber.
Bei dem Projekt ging es darum, experimentelle Klänge zu erzeugen und zu kombinieren, zu hören und musikalisch aufeinander zu reagieren, gemeinsame Klang- und Rhythmusteppiche zu knüpfen und dem jeweils anderen vielgestaltig Raum zu geben. Weltmusikinstrumente unterschiedlicher Herkunft und Klangqualitäten wurden mit den beats und sounds von Kongas, Djemben, Cajóns und einer Riesentrommel kombiniert.
Zuerst wurden Grundlagen erarbeitet und auf diese immer wieder Interventionen gelegt, eine klangliche Dramaturgie konnte entwickelt werden, die Klänge wurden in Wechselgesänge, an- und abschwellenden Orchestrierungen und mit Geräuscherzählungen choreografiert.
Einige der Schülerinnen und Schüler aus dem Wahlfach Musik hatten bereits Cajón- und Trommelerfahrung – es war spannend, die anderen Schülerinnen und Schüler dort miteinzubeziehen und zu erleben, wie wichtig jede einzelne Klangstimme ist. Es entpuppten sich hervorragende Solisten, Klangclowns und starke Konstanten – wer den beat hält, trägt alle, wer den Ton angibt, übernimmt Verantwortung und wer die Richtige Dosis von Laut und Leise kennt, kann alle mitnehmen.
Dranbleiben, Zuhören und Mut waren gefragt und kamen klar zum Einsatz – nicht nur beim imposanten Abschlusskonzert in der großen Pause am 22. April 2015 mit Zugabechören und Riesenapplaus der 650-köpfigen Schülerschaft.