Wie können die Ergebnisse aus künstlerischen Projekten und Prozessen im Schulraum sichtbar gemacht und wertgeschätzt werden?
Schülerinnen und Schüler der Schülerfirma Holzwerkstatt der Heinrich-von-Stephan Gemeinschaftsschule haben gemeinsam mit dem Tischler und Gestalter Edgar Reinke ein mobiles Ausstellungssystem für das Schulfoyer entworfen und umgesetzt. Alle Arbeitsschritte von der Ideenskizze über die Bauplanung, vom Experiment mit unterschiedlichen Baumaterialien und -techniken bis zum Feinschliff haben die Jugendlichen selbst durchgeführt.
Das modulare Ausstellungsdisplay wird künftig im Wechsel durch unterschiedliche Jahrgänge bespielt. Die "Hall of Fame" bietet Platz für Objekte, Zeichnungen, Fotos oder Installatives. Über die Klassengrenzen hinweg können so Lernerfahrungen und -ergebnisse, Kunstwerke und Prozesspuren unterschiedlichster Medien öffentlich gemacht werden. Die „Hall of Fame“ ist dabei nicht nur Ausstellungsfläche: Sie wird zum Diskursraum und fördert den Austausch innerhalb der Gemeinschaftsschule.
Auf dem Landesnetzwerktreffen der Kulturagenten-Schulen in der Villa Elisabeth stellten die Schüler Serhat und Georg gemeinsam mit ihrem Lehrer Armin Pierenz und Edgar Reinke die "Hall of Fame" der Öffentlichkeit vor.
Mit:
Schülerfirma Holzwerkstatt der Heinrich-von-Stephan Reformpädagogische Gemeinschaftsschule (Leitung: Armin Pierenz)
Tischler und Gestalter: Edgar Reinke
Kulturbeauftragte: Janna Rakowksi, Pia Flores
Kulturagentin: Annika Niemann