Drei Profilklassen sind eine Woche lang in verschiedenen Künsten aktiv und entwickeln Bilderwelten, die sich auf den ersten, oft aber erst auf den zweiten Blick erschließen sollen. Die Schüler*innen erforschen mit einer Druckkünstlerin, Fotograf*innen, Filmemachern und Tape-Artists wo die Grenzen des Sichtbaren beginnen und wie nah man an diese Grenzen herankommt, um ein sinnvermittelndes, Dialog eröffnendes Kunstwerk zu schaffen. Oder es wurde gefragt, wie in einer Kunstform Bilder entstehen und wie künstlerische Entscheidungen die Wahrnehmung des Werkes verändern. Ebenso stand zu Debatte, welche Bildtechniken und -formate welche Wahrnehmungsrealität produzieren.
Teil des Projektes war auch, ein Medienkunstwerk im Foyer zu bauen. Zuerst als lebensgroßes Modell damit in der Schule eine Diskussion über dieses Objekt eingeleitet werden kann. Was soll von wem gezeigt werden? In welcher künstlerischen Form? Wer wird diese Inhalte produzieren und wie soll zukünftig darüber entschiede werden? Das wird nach dem Bau des Modells in der Schule diskutiert werden.
Das Projekt wurde in Kooperation von Thanassis Kalaitzis, Jan Rischke (KB) und dem Fachbereich Kunst mit den Künstler*innen entwickelt. Beteiligte Künstler*innen: Markus Georg, Jonathan Schwab, Stepan Ueding, Miriam Zegrer, Dennis Hermann, Martin Hoffmann, Katharina Heilein