Was passiert, wenn die Natur den Stadtraum zurückerobert? Wie könnte ein außer Kontrolle geratener Wildwuchs im Hansaviertel aussehen? Und was würde das für die Bewohner*innen bedeuten?
26 Schüler*innen des 7./8. Jahrgangs entwickeln zusammen mit der Künstlerin Karen Scheper und der Animationsfilmerin Dorothea Vogel eine bildhafte Vision, die zwei scheinbar entgegengesetzte Lebensräume zusammenbringt: Das Betonleben des urbanen Raums mit seinen Hochhausschluchten und Wohnanlagen und die scheinbar ungeordnete Wildnis von Ur-Wäldern.
Aus Zeichnungen, Modellen, Landkarten, Postkarten, Stadtplänen und Fotos entsteht ein Stop Motion-Trickfilm: Grünzeug ergreift Besitz von Mauern, Bäume siedeln auf Dächern, Kletterpflanzen dringen in die Architektur ein und sprengen Mauern auseinander.
Aus dem Hansaviertel wird der 'HansaWald': Eine Welt in vielleicht gar nicht so ferner Zukunft. Ob es dort noch Leben gibt, ob und wie die Jugendlichen in dieser urbanen Wildnis leben würden, oder ob es in diesem Gedankenexperiment nur noch ein von Menschen befreites Paradies gibt? Seid gespannt!
Der Animationsfilm wird im Rahmen des Videoscreening-Programms ‘in between’ vom 21.06. bis 02.07.2018 ab Einbruch der Dämmerung in einem Fenster der Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten e.V. präsentiert. Die Dokumentationsausstellung im Kabinett der Galerie Nord kann vom 04.07. bis 11.08.2018 besucht werden. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 13 bis 19 Uhr
Kooperationspartner: Galerie Nord / Kunstverein Tiergarten e.V.
Künstlerinnen: Karen Scheper und Dorothea Vogel
Lehrer*innen: Eva-Lotte Irnich und Knut Heidelk
Kulturbeauftragte: Pia Flores, Janna Rakowski
Kulturagentin: Annika Niemann
Gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung, Bezirk Berlin-Mitte