Film ist das Medium, mit dem junge Menschen am häufigsten konfrontiert sind – nicht nur in der Rezeption, sondern auch im alltäglichen Austausch.
Zwei siebte Klassen haben sich deshalb mit der Produktion eines Filmes beschäftigt und herausgefunden, mit welchen filmischen Mitteln eigentlich Bewegung suggeriert, hergestellt wird und wie mit simplen beweglichen Objekten lebendige Szenen hergestellt werden. In aufeinanderfolgenden Workshops entwickelten die Schüler*innen in Tandems kurze Trickfilme. Sie verwendeten dafür Figuren und Bildmaterial, aus dem Kunstunterricht. Thema: Unterwasserwelten, Seen, Meere und ihre Flora und Fauna. Die entstandenen Geschichten/Filme erzählen kleine Geschichten über Meeresbewohner*innen, seien sie nun real oder imaginiert.
Die Story
Die Schüler*innen sollten mit einer kleinen selbstentwickelten Story ihre Meeresbewohner zum Leben erwecken. Diese tanzten um Tische, Stühle, Objekte herum. Es wurde also vor allem spielerisch improvisierend gearbeitet.
Jedes Schülerpaar erschuf einen kleinen eigenständigen Stop-Motion-Film. Bei der technischen Umsetzung mit ihren Handys wurden sie vom Filmemacher Stephan Üding unterstützt und angeleitet.
Augenmerk lag auf der Entwicklung einer tragfähigen Narrative und auf stilistischer Kohärenz bei der Umsetzung der Figuren und der Landschaften in Hinblick auf die entwickelte Story.
Wichtig war auch, dass die Kurzfilme entsprechend geschnitten und vertont wurden: Auch hier ist der eingeladenen Künstler Vermittler und technische Unterstützung zugleich.
Das Projekt wurde vom Fachbereich Kunst (Annette Schmöcker) und dem Künstler Stepan Üding mit dem Kulturagenten Thanassis Kalaitzis entwickelt.