Die Janusz-Korczak-Grundschule (JKGS) möchte mit der Teilnahme am Programm "Kulturagenten für kreative Schulen" ihr künstlerisches Profil vertiefen und weiterentwickeln. Ein konkretes Ziel der Schule ist es, gemeinsam mit den Schüler/innen eine Identifikationsfigur (Maskottchen) zu finden. Dafür gab es bereits erste Workshops mit der Theaterpädagogin Annette Hartmann, die den Schüler/innen als Erzählerin erste Türen in die Welt anderer Kulturen geöffnet hat. Im Projekt "Was uns bewegt" geht es um Geschichten, die bewegen: Geschichten, die als Fabeln, als Märchen und als Anekdoten über Charaktere berichten, die Vorbildwirkung haben oder Diskussionsstoff liefern können.
Für die acht Klassen der Jahrgänge 2 bis 5 werden jeweils vier Erzählstunden veranstaltet. Die inszenierte Präsentation einer Geschichte eröffnet eine Sitzung. Das Gehörte und Erlebte wird dann künstlerisch umgesetzt – beispielsweise durch kreatives Schreiben, aber auch Malen und Illustrieren oder das Entwickeln und Erzählen einer eigenen Geschichte. Durch diese Arbeit sollen sich auch Lieblingscharaktere herauskristallisieren, die für die Identifikationsfigur (Maskottchen) eine Rolle spielen.
Um die Sprach- und Literaturarbeit an der Schule nachhaltig zu stärken, arbeitet die Grundschule in den Workshops mit professionellen Erzählern zusammen. Die Kinder sollen künftig selbst Geschichten sammeln und vor ihren Mitschüler/innen als Geschichtenerzähler auftreten. Parallel geht es um Bewegung und Ausdruck. Der Tänzer Gregory Le Blanc macht mit den Schüler/innen im Nachmittagsprogramm des Hortes tänzerische Körperübungen, die wiederum Tiergeschichten aufgreifen. Die im Erzählprojekt kennengelernten Tiere sollen Motiv- und Motivationsgrundlage für die Schüler/innen sein, die Breite an Ausdrucksmöglichkeiten ihrer Körpers auszuprobieren