Im Rahmen der Projektwoche der Kurt-Tucholsky-Schule 2013 führten Studierende der Kunsthochschule Berlin-Weißensee mit Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8-12 im Jugendkulturzentrum MAXIM eine Workshopwoche durch.
Element Eins: Ausgehend von Kurt Schwitters‘ Ursonate sowie Aufnahmen von Staren, welche Schwitters Stück nachzwitschern, wurden spielerische Experimente mit Schriften, Klängen und Sprachlauten durchgeführt und fremdsprachige Texte in Mandarin, Maya, Russisch von einem visuellen bedeutungsfreien Verständnis des Schriftbildes in Stimm-Klang-Kompositionen transformiert.
Element Zwei: Mit einer Kugel Ton wurden auf dem Gelände des MAXIMs Abdrücke gesammelt. Zurück im Raum „übersetzten“ die Schülerinnen und Schüler diese in Klang-Texturen auf Tonplatten. Diese wurden auf Papier abgedruckt und somit eine Interpretation/ Umwandlung der Klanglautübungen erstellt. Anschließend modellierten die Teilnehmer in Paaren die vollplastische Nase des Gegenübers und zwar zunächst nur durch die Präsentation des Profils. Danach nahmen sie Abdrücke ihrer Nasen in Ton, gossen diese mit Gips aus und konnten drei Versionen „ihrer“ Nase vergleichen.
Element Drei: Anhand von vorgegeben Grundformen (Kreis, Quadrat, etc.) bildeten die Schülerinnen und Schüler zunächst menschliche Figuren aus Ton. Ähnlich dem Spiel Stille Post bekamen nun alle eine Vorlage, diverse Abbildungen von unterschiedlichsten Skulpturen und Plastiken. Aufgabe war es diese nach eigenen Möglichkeiten nachzuformen und anschließend an die Nachbarn weiterzugeben, die daraufhin diese Plastik wiederum kopierte.
Ein Projekt im Rahmen des Modellprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen“ mit den Studierenden der Kunsthochschule Berlin Weißensee Ixmucané Aguilar, Kristina Huber, Cyril Capbarat, Gregor Kasper im Jugendkulturzentrum MAXIM.