Was hat es mit diesen sonderbaren Tieren auf sich?
Ich finde die Vorstellung reizvoll, dass da schon ein Geschöpf im Haus wohnt, als eine Art Wächter, zu dem man einfach dazu zieht. "Ein neues Land" ist eine utopische Stadt, die die Natur nicht ausschließt. Die Kreaturen, die schon vorher da waren, bleiben erhalten. Alles lebt miteinander, muss sich nicht gegenseitig verdrängen oder ausrotten.“
Shaun Tan in der taz, 21.10.2009
Ein neues Land
Die Schülerinnen und Schüler* der Klasse 8.3 beschäftigten sich 9 Tage lang mit der Graphic Novel „Ein neues Land“ von Shaun Tan.
Ausgangspunkt waren zwei dreistündige Workshops im Jüdischen Museum Berlin, die von je einer Hälfte der Klasse besucht wurden. Im Anschluss daran erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer Theaterwerkstatt, die am Ende für die Zuschauer geöffnet wurde, eine performative und interaktive Führung durch das Bühnenbild. Es erzählte unterschiedliche Facetten von Fluchterfahrungen.
Die Schülerinnen und Schüler entwerfen gemeinsam den Theaterraum und das szenische Material, indem sie sich assoziativ mit den Bildern und Geschichten der Graphic Novel sowie deren Umsetzungsmöglichkeiten beschäftigten und dabei in die Themen Auswanderung, Flucht, Einwanderung, Fremdsein eintauchten.
Unterstützt wurden sie dabei von ihrer Lehrerin Christine Jaeger und ihrem Lehrer Hannes Hauenschild sowie von Anja Scheffer (Regisseurin), Susanne Grziwa (Assistenz) und Hendrik Scheel (Bühnenbildner).
* Eine Anmerkung zur Schreibweise: Es bestehen heute viele Möglichkeiten der Indikation von Geschlechtervielfalt in der Schriftsprache. Die Autorin des vorliegenden Textes bevorzugt die Verwendung des „*“, das gerade durch die Unterbrechung von Substantiven performative Hinweise auf real existierende Geschlechtervarianz jenseits von Männlichkeiten und Weiblichkeiten produziert. Die "Erschwerung" der Lektüre durch diese Unterbrechungen ist daher intendiert – wie in der kulturellen Bildung geht es auch an dieser Stelle nicht immer zwangsläufig darum, möglichst "einfach" und "freundlich" zu agieren. Da diese Option in der gängigen Schreibweise der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nicht gegeben ist, möchten die Autorin diesen Absatz als Fussnote einsetzen, um ihre Selbstverständnis zu unterstreichen.
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