ZusammenTreffen war die neue Produktion der Theaterklasse des 9. Jahrgangs, die in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin und SIDEviews e.V. innerhalb und teilweise ausserhalb des Unterrichts entstand.
Am 14. Juli um 12 Uhr hatte die Inszenierung nach sieben Tagen Arbeit im Theaterraum der Refik-Veseli-Schule Premiere.
Ausgangspunkt der Recherche war der Dokumentarfilm "Nahostkonflikt", den Schülerinnen und Schüler* der Geschichtswerkstatt (9. Klasse) in Zusammenarbeit mit dem Jüdischen Museum Berlin (Fabian Schnedler) produziert haben. Bei Berlinerinnen und Berlinern aus palästinensischen und isralischen Familien haben sie nachgefragt, was sie über den Nahostkonflikt denken.
Für die Theaterproduktion wurde der Bühnenraum in eine große Tafel verwandelt, an der Menschen mit verschiedene politischen Positionen Platz nahmen. In einer inszenierten Diskussion wurde das Thema "Konflikte" verhandelt und um deren Lösungen gerungen.
Die Schülerinnen und Schüler entwickelten ihre Rollen und Figuren für die Diskussion selber. Das arabisch-israelische 5-Gänge-Menu wurden ebenfalls von ihnen recherchiert und gekocht. Insgesamt wurden 100 Gedecke produziert. Die Zuschauerinnen und Zuschauer saßen gemeinsam mit den Darstellerinnen und Darstellern an einem Tisch und wurden Teil der Diskussion.
Marko Schönherr (Regieassistenz) unterstützte die Produktion ehrenamtlich und begleitete die Schülerinnen und Schüler neben Anja Scheffer (Regie), Hendrik Scheel (Bühnen- und Kostümbau), Cornelia Wendel (Klassenlehrerin) und Gerd Prill (Klassenlehrer).
Premiere: Donnerstag, 14. Juli, 12:00 Uhr, eine weitere Vorstellung fand um 13:00 Uhr statt. Ort: Theaterraum im 4. Stock der Refik-Veseli-Schule, Skalitzerstr. 55 in Berlin Kreuzberg.
Die ausserschulische Arbeit in der Produktion wurde durch Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung. gefördert.
* Eine Anmerkung zur Schreibweise: Es bestehen heute viele Möglichkeiten der Indikation von Geschlechtervielfalt in der Schriftsprache. Die Autorin des vorliegenden Textes bevorzugt die Verwendung des „*“, das gerade durch die Unterbrechung von Substantiven performative Hinweise auf real existierende Geschlechtervarianz jenseits von Männlichkeiten und Weiblichkeiten produziert. Die "Erschwerung" der Lektüre durch diese Unterbrechungen ist daher intendiert – wie in der kulturellen Bildung geht es auch an dieser Stelle nicht immer zwangsläufig darum, möglichst "einfach" und "freundlich" zu agieren. Da diese Option in der gängigen Schreibweise der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nicht gegeben ist, möchten die Autorin diesen Absatz als Fussnote einsetzen, um ihre Selbstverständnis zu unterstreichen.
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