Am 1. November 2016 fand ein künstlerischer Workshop am Hermann-Hesse-Gymnasium statt, der dazu diente die Deutschlehrerinnen und -lehrer* der Schule mit dem Poetry Slam vertraut zu machen. In zwei Stunden, von 16 bis 18 Uhr führte Bas Böttcher, einer der Gründerväter des Poetry Slams in Deutschland, in die Thematik und seine Arbeit ein. Dabei konnten die vier teilnehmenden Lehrkräfte sich auch selbst im „Slammen“ erproben und in kleinen Übungen erfahren, wie Poeten vom einfachen Wort zum rhythmischen Vierzeiler kommen.
Der Workshop fand im Rahmen des Programms Kulturagenten für kreative Schulen Berlin statt, an dem das Hermann-Hesse-Gymnasium in den kommenden drei Jahren teilnimmt.
Poetry Slam ist dabei nur ein Teilbereich, in dem die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrende aktiv werden sollen.
Für Dezember ist eine Workshop-Woche für die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs geplant, während der sie gemeinsam mit Bas Böttcher und ihren Deutschlehrerinnen und -lehrern eigene Texte und die Präsentationsformen des Poetry Slams erarbeiten werden.
Der Workshop bereitete die Lehrenden auf ihre Aufgabe vor, wurde aber auch erfolgreich zur Absprache für die Projektwoche genutzt.
Johanna Varuzza, Lehrerin des Hermann-Hesse-Gymnasiums hat das Pilotprojekt zum Poetry Slam in der 9. Klasse im Jahr 2015 an die Schule geholt und koordiniert die Zusammenarbeit mit Bas Böttcher. Gemeinsam mit ihr wurde das Konzept auf Grundlage der Erfahrungen entwickelt: Alle 9. Klassen arbeiten eine Woche lang mit Bas Böttcher zusammen und machen ein eigenes Poetry Slam Projekt, das am Ende zur Aufführung gebracht wird. Alle Lehrenden wurden ebenfalls in die Technik eingeführt.
* Eine Anmerkung zur Schreibweise: Es bestehen heute viele Möglichkeiten der Indikation von Geschlechtervielfalt in der Schriftsprache. Die Autorin des vorliegenden Textes bevorzugt die Verwendung des „*“, das gerade durch die Unterbrechung von Substantiven performative Hinweise auf real existierende Geschlechtervarianz jenseits von Männlichkeiten und Weiblichkeiten produziert. Die "Erschwerung" der Lektüre durch diese Unterbrechungen ist daher intendiert – wie in der kulturellen Bildung geht es auch an dieser Stelle nicht immer zwangsläufig darum, möglichst "einfach" und "freundlich" zu agieren. Da diese Option in der gängigen Schreibweise der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nicht gegeben ist, möchten die Autorin diesen Absatz als Fussnote einsetzen, um ihre Selbstverständnis zu unterstreichen.
31.01.2018–31.07.2018
Das Projekt „Der schöne Schein der Medien“ steigert durch die Kooperation mit professionellen Künstlern die künstlerische Qualität im Wahlpflichtunterricht Darstellen und Gestalten und setzt … mehr
RuhrgeBEAT
10.01.2018–14.03.2018
RuhrgeBEAT - Das neue Tanzstück des 8. Jahrgangs in der Aula - Junge Urbane Bühne der Realschule Crange
Zwischen Haldenkunst, Bergbauarchitektur und Steigerlied – … mehr
Was in der Nacht geschah...
22.12.2017
Unter dem geheimnisvollen Motto "Was in der Nacht geschah" stellte die Schulgemeinschaft der Gesamtschule Wulfen ein weiteres Mal eine vielfältige Ausstellung zusammen. Unter Leitung der … mehr
Kreativ gegen Rechts
01.12.2017
Mit der Unterstützung von gleich zwei neuen Kulturpartnern entwarf die Klasse 10h mit dem Autor Nils Oskamp (Graphic Novel „Drei Steine“) ein Plakat / einen Sticker zum Thema … mehr
RPS-Kulturkalender 2018
01.11.2017
Der Kunstkalender 2018 zum Thema"Paradies" ist fertig!
Dieses Jahr hat eine Schülergruppe aus der 6.-9. Jahrgangsstufe der Rosa-Parks-Schule in Herten verschiedene Collagen zum Thema … mehr
Tierische Kunst!
23.10.2017–18.12.2017
Katzen, Salamander & Co: Die Willkommensklasse der Realschule Crange in Herne beschäftigt sich seit Oktober 2017 in der Jugendkunstschule Wanne-Eickel einmal in der Woche mit der … mehr
EKG goes green
Auftritt auf dem Steeler Weihnachtsmarkt
10.10.2017–14.12.2017
Alles begann mit einem Projekttag im Naturwissenschaftsunterricht im 9. Jahrgang der Erich-Kästner-Gesamtschule zum Thema "Smoothies": Woher kommt das Obst? Wie umweltfreundlich sind Anbau … mehr
Erinnerungskultur
Hörstückproduktion im Zentrum für Erinnerungskultur
01.10.2017–30.11.2017
Anhand der biografischen Recherchearbeit der Schüler*innen im Zentrum für Erinnerungskultur und in der Ausstellung „Politischer Widerstand in Duisburg. Das rote Hamborn. 1933-45“ entstand u.a. … mehr
Alles bewegt sich
Alles bewegt sich
09.09.2017–30.06.2018
Das über ein Schuljahr laufende Projekt ist darauf angelegt, spielerische, experimentelle Formungen zu suchen und jenseits von Paradigmen der Leistungsorientierung und Effizienz eine zum Selbstzweck … mehr
Kontakt
Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"