Was ist ein Golem? Warum möchte ein Mensch einen Golem erschaffen? Was ist die Gefahr? Das Risiko? Warum ist der Golem zumeist als männliche Gestalt sichtbar und warum gibt es keine Golina? Wie könnte ein weiblicher Golem sein? In welchen Formen tritt der Golem auf? Was sagt uns das über unsere Gesellschaft? Und wie zeigt sich diese wiederum in den Golem-Bildern? Wie ist das Ganze im Theater darstellbar?
Diesen und anderen Fragen sind wir in unserer 8-tägigen Theaterwerkstatt GOLEMnachgegangen, der neuen Theaterproduktionder Klasse 8.2 an der Refik-Veseli-Schule.
Wir, das sind die Schülerinnen und Schüler* der 8.2, begleitet von Anja Scheffer (Regie/Schauspiel), Hendrik Scheel (Bühnen-/Kostümbild), Simon Groscurth (Klassenlehrer), Alpaslan Karslioglu (Co-Lehrer), Constantin Schmidt (Schülerpraktikant) und Simon Ölschläger (Pädagogikstudent). Gemeinsam haben wir das Konzept erarbeitet, haben unsere Ideen und Vorstellungen zusammengetragen und umgesetzt: szenisch, chorisch, choreografisch, zeichnerisch, bühnenbildnerisch.
Wir haben nach unserem eigenen Golem gesucht, der dann am Ende auf die Theaterbesucherinnen und Theaterbesucher traf ...
GOLEM.
Die Theaterwerkstatt wurde gezeigt am: Donnerstag, den 26. Januar 2017 um 12 Uhr und um 17 Uhr,
sowie
am Freitag, den 27. Januar um 9 Uhr im Theaterraum der Refik-Veseli-Schule.
EINE WIEDERAUFNAHME FINDET AM 8.3.2017 STATT.
1. Aufführung: 11.00 Uhr 2. Aufführung: 12:30 Uhr
Anlass für die diesjährige Produktion der 8.2 ist die aktuelle AusstellungGOLEMim Jüdischen Museum Berlin.
GOLEM
Refik-Veseli-Schule Skalitzer Str. 55 10997 Berlin
Theaterraum: 4. OG, Hauptgebäude
In Kooperation mit dem Landesprogramm Kulturagenten für kreative Schulen Berlin und dem Jüdischem Museum Berlin.
* Eine Anmerkung zur Schreibweise: Es bestehen heute viele Möglichkeiten der Indikation von Geschlechtervielfalt in der Schriftsprache. Die Autorin des vorliegenden Textes bevorzugt die Verwendung des „*“, das gerade durch die Unterbrechung von Substantiven performative Hinweise auf real existierende Geschlechtervarianz jenseits von Männlichkeiten und Weiblichkeiten produziert. Die "Erschwerung" der Lektüre durch diese Unterbrechungen ist daher intendiert – wie in der kulturellen Bildung geht es auch an dieser Stelle nicht immer zwangsläufig darum, möglichst "einfach" und "freundlich" zu agieren. Da diese Option in der gängigen Schreibweise der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nicht gegeben ist, möchten die Autorin diesen Absatz als Fussnote einsetzen, um ihre Selbstverständnis zu unterstreichen.
Stadtteilgeschichte und Baukultur: Ein Performance-Audio-Guide durch Wulfen-Barkenberg
Stadtteilgeschichte erlebbar machen: Ein Performance-Audio-Ballett in Wulfen-Barkenberg
24.09.2012–28.09.2012
Die Gesamtschule Wulfen ist Teil eines großen Stadtumbauprojekts in Barkenberg. Viele Geschichten ranken sich um die Veränderung innerhalb des angrenzenden Stadtteils. Denn hier sollte die … mehr
Märchenhafte Zeiten
Foto: Peter Lessmann
17.09.2012–28.06.2013
In Kooperation mit der Regisseurin und Theaterpädagogin Annette Knuf haben 15 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 und 6 ein märchenhaftes Theaterstück nach dem … mehr
M.I.T. miteinander im Tanz
16.09.2012–30.04.2013
Die Tänzerin und Choreografin hat die Schülerinnen und Schüler zum Tanz aufgefordert. Sie hat mit der Gruppe unterschiedliche tänzerische Ausdrucksformen erarbeitet und daraus mit … mehr
Unsichtbares
15.09.2012–31.07.2013
Es war ein wunderbarer Sommertag für ein Schulfest. Die Sonne strahlte, der Essensstand verkaufte Eis, die Kunst tauchte den Vorplatz der Burg Linn in bunte Farben und laute Trommeln vibrierten über … mehr
Sound of Silence
15.09.2012–31.07.2013
Ein Musical über das Phänomen Stille? Das Paradoxon Musik-Stille soll das bewußte Wahrnehmen von Klang thematisieren, die Behauptung und Einhaltung von Stille und das sensible … mehr
Ich und Anders
Die Ergreifung der Macht - gespielt von Claire Stiebler (Fichte-Gymnasium Krefeld)
15.09.2012–31.01.2013
Zum Holocaust-Gedenktag der Stadt Krefeld wurde in einem Tunnel des Kulturzentrums Südbahnhof eine berührende Performance gezeigt, die das Verhältnis des Menschen zu seinen Mitmenschen, … mehr
Klangkiste
15.09.2012–30.06.2013
An diesem Projekt sind drei Musiklehrer und Künstler beteiligt. Ziel ist, die unterschiedlichen musikalischen Interessen der Schüler/innen aufzugreifen und in einem vielfältigen Angebot … mehr
Splitter
15.09.2012–31.03.2013
Im Vordergrund dieses Projektes steht der Umgang mit einem Material, das besondere Fertigkeiten in der Verarbeitung und Gestaltung erfordert: Eine Glaskünstlerin und ein Materialkünstler … mehr
KRESCH= KREative SCHule
15.09.2012–15.02.2013
KRESCH!Was wäre, wenn eine Schule ein Unterrichtsfach "Kreative Schule" hätte? Wäre das nicht die ideale Möglichkeit, herausragenden Projekten mit verschiedenen Künstlern wie … mehr
Kontakt
Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"