Am 2. Mai 2017 fand der Workshop "Kennenlernen" im Projekt LABOR NOBEL 2 # Zwischenräume im Kunstraum der Alfred-Nobel-Schule statt. Gastgebende waren Christopher Vogl/ Kulturbeauftragter und Silke Ballath/ Kulturagentin der Schule.
Ziel des Workshops war das gegenseitige Kennenlernen: Künstlerinnen und Künstler* sowie Lehrerinnen und Lehrer hatten im Vorlauf zu diesem Termin verschiedene Kooperationspartnerinnen/ Kulturinstitutionen (KW Institute for Contemporary Art, Museum Europäischer Kulturen, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin, sowie den Bezirk Neukölln/ Young Arts Neukölln) besucht. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten mindestens einen der Orte mit der Frage besucht: "Was hat dieser Ort mit mir beziehungsweise mit meinem Leben zu tun und was interessiert mich dort?"
Der Workshop gliederte sich in drei Teile.
Im ersten Teil teilte sich die Gruppe in vier kleine Teams auf. Jede Gruppe tauschte sich zu einer der vier Kulturinstitutionen aus.
Im zweiten Teil präsentierten die Teams ihre Ergebisse. Dadurch konnten individuelle Perspektiven und Blickwinkel abgeglichen und gegebenenfalls neue erfahren werden, aber auch Orte kennengelernt werden, die noch nicht besucht worden waren.
Im dritten Teil formulierten die Künstlerinnen und Künstler sowie die Lehrerinnen und Lehrer, an welchem Ort sie gerne arbeiten wollten.
Ziel war die Bildung von Tandems für die Zusammenarbeit im Projekt LABOR NOBEL # Zwischenräume. Das Projekt findet in den vier Kooperationsinstitutionen statt.
Ein Tandem setzt sich aus zwei Künstlerinnen und Künstlern sowie zwei Lehrerinnen und Lehrern zusammen. Je ein Tandem entwickelte ein Projekt zum Thema #Zwischenräume in einer der Kulturinstitutionen gemeinsam mit den Partnern und Partnerinnen sowie Mentoren und Mentorinnen aus den Kulturinstitutionen (MEK: Andrea Ferchland, BGBM: Kathrin Grotz, Botanik Schule: Peter Heinrichs, KW: Katja Zeiske, Neukölln / Young Arts Neukölln: Henriette Huppmann). Darüber hinaus können die Künstlerinnen und Künstler in ihren Projektklassen hospitieren. Es ging darum gemeinsam zwischen allen Beteiligten und den Klassen die Rahmenbedingungen für die Projektstruktur in der Institution zu entwickeln.
Christopher Vogl (Kulturbeauftragter) und Silke Ballath (Kulturagentin) leiteten den Workshop an.
LABOR NOBEL ist ein Kooperationsprojekt zwischen der weißensee kunsthochschule berlin/ Mona Jas (Professorin), Kulturagenten für kreative Schulen Berlin/ Silke Ballath (Kulturagentin) und der Alfred-Nobel-Schule/ Christopher Vogl (Kulturbeauftragter).
* Eine Anmerkung zur Schreibweise: Es bestehen heute viele Möglichkeiten der Indikation von Geschlechtervielfalt in der Schriftsprache. Die Autorin des vorliegenden Textes bevorzugt die Verwendung des „*“, das gerade durch die Unterbrechung von Substantiven performative Hinweise auf real existierende Geschlechtervarianz jenseits von Männlichkeiten und Weiblichkeiten produziert. Die "Erschwerung" der Lektüre durch diese Unterbrechungen ist daher intendiert – wie in der kulturellen Bildung geht es auch an dieser Stelle nicht immer zwangsläufig darum, möglichst "einfach" und "freundlich" zu agieren. Da diese Option in der gängigen Schreibweise der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nicht gegeben ist, möchten die Autorin diesen Absatz als Fussnote einsetzen, um ihre Selbstverständnis zu unterstreichen.
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