LABOR NOBEL: Projektentwicklung
Am 1. Juni 2017 trafen sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer* des Workshops „Projektentwicklung“ für das LABOR NOBEL im DISTRICT, um ihre Projektskizzen zu besprechen.
Jedes Tandem (bestehend aus je zwei Lehrerinnen und Lehrern und zwei Künstlerinnen und Künstlern) hatte zuvor eine Kulturinstitution besucht und gemeinsam mit den Mentorinnen und Mentoren dieser Institutionen (KW Institute for Contemporary Art, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin sowie Botanik Schule, Museum Europäischer Kulturen und Neukölln/ Young Arts Neukölln) die Projektskizze besprochen. Darüber hinaus hatten alle Künstlerinnen und Künstler bereits in der Klasse hospitiert, um die Schülerinnen und Schüler für das Projekt im Juli kennenzulernen.
Auf dieser Grundlage stellten die Tandems ihre Skizzen des Projekts vor. Im Plenum, begleitet durch Silke Ballath (Kulturagentin) und Christopher Vogl (Kulturbeauftragter) wurden die Skizzen in Diskussionen weiterentwickelt.
Ziel
Ziel des Workshops war es einerseits die eigenen Ideen zu entwickeln, neue Impulse aus der Gruppe zu erhalten und Fragen miteinander zu diskutieren. Außerdem sollten die Tandems durch den Austausch gestärkt werden, indem sie neben eigenen Projektideen auch die der anderen Teams kennenlernen und reflektieren konnten.
Die Tandems hatten je eine feste Ansprechpartnerin beziehungsweise -partner für die Weiterentwicklung ihrer Projektskizzen:
1) Christopher Vogl begleitet das Tandem Madeleine Mansmann und Korinna Stathakou mit den Künstlerinnen Seraphina Lenz und Chryssa Tsampazi sowie das Tandem Fred Funk mit den Lehrpersonen Petra Strozyk und Martin Würbach im Young Arts Neukölln.
2) Silke Ballath unterstützte das Tandem Laura Möhring und Elisabeth Schönefeld mit den Künstlerinnen Eva Storms und Laura Klatt im Museum Europäischer Kulturen sowie das Tandem der Künstlerinn Birte Trabert und des Künstlers Lukas Oertel mit der Lehrerin Viola Theunissen.
* Eine Anmerkung zur Schreibweise: Es bestehen heute viele Möglichkeiten der Indikation von Geschlechtervielfalt in der Schriftsprache. Die Autorin des vorliegenden Textes bevorzugt die Verwendung des „*“, das gerade durch die Unterbrechung von Substantiven performative Hinweise auf real existierende Geschlechtervarianz jenseits von Männlichkeiten und Weiblichkeiten produziert. Die "Erschwerung" der Lektüre durch diese Unterbrechungen ist daher intendiert – wie in der kulturellen Bildung geht es auch an dieser Stelle nicht immer zwangsläufig darum, möglichst "einfach" und "freundlich" zu agieren. Da diese Option in der gängigen Schreibweise der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nicht gegeben ist, möchten die Autorin diesen Absatz als Fussnote einsetzen, um ihre Selbstverständnis zu unterstreichen.