Detroit, eine Stadt, die weithin bekannt ist für den Aufstieg und Fall einer Autoindustrie. Die Konsequenzen: Arbeitslosigkeit, Abwanderung wohlhabender Bevölkerungsschichten, leere Stadtkassen, eine schlecht funktionierende Verwaltung. ein schwaches Bildungssystem, Leerstand und Verwahrlosung von Gebäuden. Die Folgen: Kriminalität, Drogen, ethnische Konflikte, Gewalt, Armut, sichtbarer Verfall.
Was passiert im Zuge der Veränderung von Städten mit den Menschen? Wer profitiert und wer leidet darunter? Wie geht es denen, die Ihre Arbeit verlieren? Was macht der Umbruch mit dem Stadtbild, den Menschen, ihrer Lebenssituation? Wie zeigt sich die Armut in den Städten? Wer sind die Menschen, die abgehängt werden? Welche Biografien haben sie? Wie stehen diejenigen dazu, die von all dem profitieren?
Und wo sehen wir „Detroit“ in Berlin?
In der neuen Theaterproduktion der Refik-Veseli-Schule Three Pennies in Detroit nähern sich 13 Jugendliche aus den 7. Klassen diesem Thema. Mit Schauspiel, Tanz und Musik begeben sie sich auf die Suche nach ihrem Detroit in Berlin, beleuchten Texte von Bertolt Brecht und entwickeln dabei ihr eigenes künstlerisches Material. Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, Gentrifizierung, Spekulation, Obdachlosigkeit, Kriminalität und Sehnsucht verbinden sich auf der Bühne auf poetische Weise.
Denn wie man sich bettet, so liegt man. Es deckt einen keiner da zu. Und wenn einer tritt, dann bin ich es, und wenn einer getreten wird, bist du’s. (B.Brecht, Mahagonny)
Three Pennies in Detroit
PREMIERE: 30. Januar 2019, 10:30 Uhr
Weitere Aufführungen:
30. Januar 2019, 12:00 Uhr
31. Januar 2019, 10.30 Uhr und 12:00 Uhr
Wo: Im Theaterraum der Refik-Veseli-Schule, 4. OG Hauptgebäude
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Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"