In diesem mehrere Phasen umfassenden Projekt werden Kunstwerke des Ludwig Forums Aachen - Museum für Internationale Kunst - in Zusammenarbeit mit den dort tätigen Restauratoren und bildenden Künstlern von Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 5, 6 und 11 der Heinrich Heine Gesamtschule in Aachen in der ersten Phase durch die Anfertigung haptisch erfahrbarer Teilkopien erforscht und interpretiert.
Zur Zeit befindet sich das Projekt in eben dieser ersten Phase, in der Teile von Kunstwerken, die die Schüler aus dem Fundus des Museums auswählen konnten, nachgebildet werden und so künstlerische Techniken erforscht und erprobt werden können.
Am 31. Januar 2013 werden die Originalbilder und -skulpturen gemeinsam mit den Teilkopien im Museum ausgestellt und Führungen von Schülern für Schüler organisiert.
Ab dann wird das Projekt in den dritten Teil übergehen und die Erfahrungen mit den zum Anfassen gedachten und so haptisch erfahrbaren Teilkopien der Schüler können in weiterführenden künstlerischen Projekten immer wieder neu angeeignet und interpretiert werden. Die Ausstellung im Museum nimmt durch die Integrierung immer weiterer Objekte prozessualen Charakter an.
Dieses Projekt ist ausdrücklich so angelegt, dass auch Schülerinnen und Schülern der Landesschule für Sehbinderte und Hörbehinderte eingeladen sind, daran teilzunehmen.
Weitere Kunstsparten, wie Musik, Tanz und Medienkunst, mit einzubeziehen ist in der Projektentwicklung ebenso vorgesehen, wie den Gedanken des Miteinander- und Voneinanderlernens weiter zu denken.