Eine Ideenwerkstatt „Schulgestaltung“ mit den Künstlerinnen Katharina Heilein und Silke Riechert
Die Ideenwerkstatt Schulgestaltung arbeitete mit Schülerinnen und Schülern aus mehreren Jahrgängen. Zunächst erforschten sie ihre Schulräume mit ästhetischen Mitteln. Das offene Werkstattformat bietet die Möglichkeit zu erproben, wie Kunst die Schulwelt verändern kann und welche räumlichen Gestaltungskonzepte und künstlerischen Objekte in Foyer, Kantine und Fluren die Schülerinnen und Schüler realisieren wollen.
Die Künstlerinnen und Künstler leiteten einen spielerischen Findungsprozess ein, der sowohl die Recherche der Möglichkeiten aus Kunstwerken und räumlichen Arbeiten von Künstlern einbezieht als auch die Vielfalt an Ideen und „Zeichenwelten“ der Jugendlichen. Der partizipative Anteil der Arbeiten für die Schule ist bewusst hoch angesetzt und verbindet den Blickwinkel der Jugendlichen mit den Mitteln und den Inputs der Kunst. Wie man den Focus auf ein spezifisches Thema lenkt und die Witzigkeit oder Brisanz der eigenen Idee herausarbeitet, soll hier vermittelt werden.
Nach einigen Exkursionen zu bestehenden Schulgestaltungen und professionellem Künstlerwerkstätten in Berlin können die Schülerinnen und Schüler vorhandene Ressourcen zur Realisierung erschließen und ihre Konzepte auf ihre Tragfähigkeit überprüfen.
Geplant ist, die Schulöffentlichkeit in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. So wird eine gemischte Jury bestehend aus Schülern, Lehrern und externen Experten Entwürfe der Jugendlichen am 13. Juni 2013 auswählen und vorschlagen.
Die ausgewählten Arbeiten verbunden mit einem räumlichen Gesamtkonzept werden in Kooperation mit Werkstätten und Recyclingbörsen durch die Schülerinnen und Schüler, Handwerkerinnen und Handwerker und Künstlerinnen und Künstlern gebaut und installiert.