RESPECT! ist ein Spielfilm in sechs Episoden über die Regeln des Zusammenlebens
Wer hält sich schon an eine Schulordnung, die keiner versteht und dazu total uncool rüber kommt? Das geht auch anders dachte sich die Sekundarschule Skalitzer Straße/Berlin-Kreuzberg: 75 Schüler_innen haben sich ihre Schulordnung vorgenommen, um die Grundregeln des Zusammenlebens und Zusammenlernens in einer den Schüler_innen verständlichen Sprache und Ästhetik zu vermitteln.
Gemeinsam mit Anja Scheffer (Regisseurin), Sebastian Grobler (Regisseur, u.a. “Der ganz große Traum”) und Daniel Harder (Regisseur von Musikvideos für Peter Fox, Sido u.a.) haben die Schüler_innen der Klassen 7.-9. das Filmprojekt „RESPECT!“ erarbeitet. Entstanden sind sechs Episoden zu den Themen Pünktlichkeit, Konflikte, Verantwortung, Verhalten, Schulklima und Diskriminierung, in den Formaten Spielfilm, Werbefilm und Reportage.
Der Soundtrack entstand unter der Anleitung von DJ B. Side und dem Rapper Jaser Abbid in Zusammenarbeit mit drei Schüler_innen.
Im Mai 2013 fand die Premiere im Eiszeitkino statt. Zu insgesamt fünf Vorführungen kamen die ganze Schule, die Presse, einige Schüler_innen der umliegenden Schulen sowie Freunde und Bekannte der Schule.
Entstehung:
Ausgehend von den Ergebnissen des Projektes „Ich sehe was, was du nicht siehst“ im Schuljahr 2011/12 und einer Schüler_innenumfrage zu ihren Projektwünschen, wurde das Filmvorhaben auf einer Lehrer_innenkonferenz vorgestellt.
Auf dem Schüler Assembly im August 2012 (jeden Mittwoch trifft sich die gesamte Schule in der Turnhalle und bespricht aktuelle Themen) wird durch Silke Ballath (Kulturagentin), Anja Scheffer (Regisseurin und Schauspielerin), Sebastian Grobler (Regisseur) und Daniel Harder (Kameramann) für das Casting geworben. Um an dem Casting teilnehmen zu können, mussten sich die Schüler_innen bei ihren Lehrer_innen anmelden.
Casting:
Das Casting fand im Oktober 2012 statt. Drei Tage lang stellten 75 Schüler_innen einer Jury vor, was sie besonders gerne oder gut machen: sie singen, tanzen, rappen, spielen Gitarre u.a. Drei Schülern aus dem Projekt im Vorjahr waren Mitglied der Jury: Taha, Kürsat und Abdul, begleitet von Anja Scheffer und Sebastian Grobler. Die Schüler haben die Organisation des Castings übernommen und entsprechend die Rolle des Casters inne gehabt.
Die Bewerber_innen wurden in sechs Gruppen zu sechs verschiedenen Themen eingeteilt: Pünktlichkeit, Konflikte, Verantwortung, Verhalten, Schulklima und Diskriminierung. Ab November wurden dann sechs Wochen lang die Episoden entwickelt und gedreht. Die Themen waren Ausgangspunkt für die Szenenentwicklung. Jedes Thema stand in Bezug zur Schulordnung und der zuvor durchgeführten Umfrage in der Schule. Die Umfrage zeigte deutlich, dass die Themen kaum geläufig sind und teilweise sehr negativ belegt sind. Das Ergebnis war ausschlaggebend für die oben genannte Themenauswahl. Ziel sollte es sein einerseits eine Identifikation mit dem eigenen Schulumfeld und Schulklima zu schaffen und andererseits mit Begriffen zu arbeiten, die auch gesellschaftliche Relevanz haben.
Die Filmpremiere wurde in Kooperation mit dem Eiszeit Kino präsentiert.
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Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"