Projekte
Schoolart 1

Happy End?!

Ich kann und ich werde

Ich und Du -Gegensätze ziehen sich an

Die dunkle Kammer

Lügenklangmaschine

Ob nun im regulären Kunstunterricht, in der Projektwoche oder im Theaterkurs – in vielen Bereichen in der Schule entstehen kleine oder große künstlerische Ergebnisse, die aber oftmals den Klassenraum nicht verlassen. Eigentlich schade, dass es keine regelmäßigen Ausstellungen und Ausstellungsorte gibt, wo diese Werke angemessen präsentiert werden können. Das "Erste Hertener Schulmuseum" (Arbeitstitel) soll dies ändern.
Gemeinsam mit der Künstlerin Barbara Koxholt entwickeln Schüler ein Konzept für regelmäßige Ausstellungen und ungewöhnliche Präsentationsformen. Sie erstellen Pressetexte und suchen nach temporären Ausstellungskonzepten. Sie diskutieren über Qualitätsmerkmale von Kunst und gründen eine Schülerjury. Aber die Teilnehmer werden auch selbst künstlerisch aktiv und zeigen einzelne Arbeiten im "Mini-Museum" im Eingangsbereich der Schule. In enger Zusammenarbeit mit Sabine Weißenberg vom Kulturbüro können kreative Schülerarbeiten in einer regelmäßigen Diashow im Veranstaltungsort "Glashaus" ein neues Publikum finden. Außerdem bietet sich die Maschinenhalle Scherlebeck als professioneller Ausstellungsort an. Barbara Koxholt und Lehrerin Doro Schüle besuchen mit ihrer Gruppe verschiedene Museen im Ruhrgebiet und entwickeln aus diesen Inspirationen eigene Ideen. Dabei können auch andere Kunstsparten berücksichtigt werden, wie beispielsweise Fotografien von einer Theateraufführung oder Kurzfilme zum Thema "Heimat". Bereits vor den Sommerferien hat eine Schülergruppe ein leerstehendes Ladenlokal in der Hertener Innenstadt mit einer Raum-Klang-Film-Installation zum Leben erweckt. Nun gilt es, ähnliche oder andersartige Ausstellungsformen zu erfinden und auszuprobieren. Parallel dazu entsteht das Webportal "Digigpi" für eine Präsentation im World Wilde Web. Das Projekt ist auf Vernetzung ausgerichtet und strebt auch eine Kooperation mit anderen Hertener Schulen an. Die monatliche Projektgruppe ist nun gegründet und wird in den kommenden zwei Jahren an der Verstetigung und Vernetzung arbeiten. Die Kulturbeauftragte Ulla Zacher hatte bereits vor einigen Jahren gemeinsam mit Sabine Weißenberg die Idee eines Museums für Schülerkunst entwickelt. Nun steht der Realisierung nichts mehr im Weg.