Im Schuljahr 2013/14 wurde das experimentelle Komponieren mit drei Lehrerinnen und Lehrern aus den 4./5./6. Klasse weiter fortgesetzt. Die Lehrerinnen und Lehrer Ulrike Lenz, Gabi Berger und Yasmin Bahrami hatten im Vorjahr an dem 1-jährigen künstlerischen Lehrerworkshop teilgenommen und entwickeln in diesem Jahr gemeinsam mit Stefan Roszak und Silke Ballath parallel zu der Komponierwoche eigene Projektideen, die sie in ihren Klassen umsetzen.
In den vergangenen Jahren haben wir nach dem Konzept von „KidsKompo“ (David Graham) miteinander gearbeitet. In diesem Jahr wurde das Konzept etwas modifiziert, „Klangräume... Raumklänge: Kinder Komponieren...“ findet zu Beginn jedes Schuljahres in einer 4./5./6. Klasse statt. Die Schülerinnen und Schüler dieser Klassen werden je drei Mal innerhalb ihrer Grundschulzeit daran teilnehmen. Unterstützt werden die Klassen und die Lehrerinnen und Lehrer von Sascha Dragicevic (Komponist), Neele Hülcker (Komponistin) und Wiebke Heiber (Künstlerin und Pädagogin).
Durch das experimentelle Komponieren wird die Wahrnehmung in besonderer Weise gestärkt, geschult und sensibilisiert. Es soll im 4. Jahrgang dabei helfen, den Gruppenbildungsprozess zu unterstützen. Im 5. und 6. Jahrgang werden die Schülerinnen und Schülern auf den gemachten Erfahrungen aus der 4. Klasse aufbauen können und damit tiefer in den Prozess des Komponierens eindringen können. Kompositionen sind komplexe Kommunikationsprozesse, die durch die Wiederholung nicht nur einen Einblick in die Materie ermöglichen, sondern neben dem Stärken der Kreativität auch ein interdisziplinäres Denken und Handeln fördern. Das zurückgreifen auf Erfahrungen wird den Schülerinnen und Schülern helfen, komplexe Prozesse zu verarbeiten und selber gestaltender Akteur zu sein.
Experimentelles Komponieren wird langfristig dazu führen, das musische Profil der Schule grundlegend zu unterstützen und zu fördern. Die Wiederholungen unterstützt aber auch das pädagogische Fachpersonal und soll ihnen helfen, die Kinder beim Komponieren zu begleiten und langfristig die eigene Scheu vor dem Komponieren zu verlieren, um selbst tätig werden zu können. Alle Beteiligten werden ein anderes Bewusstsein für ihre Umgebung und vor allem das Hören entwickeln. Neben dem Komponieren entwickeln die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit Stefan Roszak Projektansätze für den Musikunterricht, fachübergreifende Formate in Deutsch/Musik/Kunst/Geschichte u.a., die im kommenden Schuljahr zum Teil mit den Erfahrungen des Komponierens verbunden werden sollen.
Im Schuljahr 2013/14 haben drei Klassen und ihre Klassenlehrerinnen und -lehrer je eine Woche an dem Projekt teilgenommen. Sie haben je zwei Stunden am Tag eine Woche lang experimentell komponiert. Die entstandenen Kompositionen wurden am Freitag in der Aula den Eltern und Mitschülerinnen und -schülern präsentiert.
Vor Beginn der Projektwochen konnten die Lehrerinnen und Lehrer an einem künstlerischen Workshop zum experimentellen Komponieren teilnehmen, auf Grund schon gemachter gemeinsamer Erfahrungen konnten wir tiefer in Fragestellungen und Ideenfindung einsteigen.
Während der Kulturagentenprogrammzeit reflektieren wir die Erfahrungen miteinander, um in einem gesonderten Rahmen die Erfahrungen zu besprechen, und das Projekt zu verbessern.
Anfangs waren die Lehrerinnen und Lehrer oft Beobachter, mit der Zeit sind sie zu selbstständigen Agierenden geworden, die das Projekt kompetent begleiten.
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Kontakt
Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"