Unter der Leitung der Fotografin Sabine Korth in Verbindung mit dem LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen wurden die Schülerinnen eine Woche lang zu aktiven Gestaltern, zu Autoren, Regisseuren, Bühnenbildnern und Helden ihres eigenen Lebenstheaters. Im Projekt „Familienalbum - Visuelle Biografiearbeit“ beschäftigten sie sich künstlerisch mit Fotografien aus ihren Familienalben und lernten die Technik des Collagierens. Durch die Auseinandersetzung mit der individuellen Biografie wurden so bekannte Lebensgeschichten mit bisher unbekannten Erfahrungen verbunden und im kreativen, spielerischen Prozess neu entdeckt und erfunden. Schnell entdeckte die Gruppe, dass Collagieren nicht nur Spaß macht, sondern sich dadurch auch „unsagbare“ Themen anschneiden lassen. Ziel war die Kreation eines persönlichen Buches, das den Schülerinnen helfen soll, an ihre Stärken zu denken und das sie in Zukunft begleiten wird.
Begonnen wurde mit der Einführung in Collagetechniken, Übermalungen, dem Kombinieren von fotokopiertem Material mit eigenen Bildern und dem Kennenlernen von Farbtechniken. In Paarinterviews wurden die Vorlieben, Stärken und Fähigkeiten herausgefunden. Aus mitgebrachten Familienfotos und Bildern aus Zeitschriften entstand „Mein Lebenshaus und seine Bewohner“. Die Wünsche für die Zukunft wurden in Portraits festgehalten, die dann wieder in Collagen eingebaut wurden. In den „Lebenslinien“ wurden die verschiedenen Altersstufen dargestellt, auch der „ideale Ort“ wurde bildlich dargestellt. Am letzten Tag hieß es „Ich und mein Motto“: Hierzu wurden freie, schnell assoziierte Collagen als Titel für das Buch entworfen. Am Ende hielten alle ihr ganz persönliches Lebensbuch in der Hand! Wichtig: Es ist ein Ringbuch, das Ende ist also offen. Die Schülerinnen können nach Lust und Laune weitere Collagen erstellen und einheften. Oder ein Bild, das gerade für sie wichtig ist, herausnehmen und für eine Weile an die Wand hängen, oder oder oder...
Das Projekt ist noch nicht vorbei: Im Vorfeld der Ausstellung „Stahl und Moral- Die Henrichshütte im Krieg 1914-1945“, die am 9. Mai 2014 eröffnet wird, besuchen die Schülerinnen das Museum und entwerfen auch hier unter künstlerischer Anleitung Collagen, die im Rahmen der Ausstellung gezeigt werden. Das Projekt „Familienalbum“ ist der Start einer hoffentlich langen Kooperation, auf die sich sowohl die Schule als auch das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen freuen!
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Landesprogramm "Kulturagenten für kreative Schulen Nordrhein-Westfalen"
Arbeitsstelle "Kulturelle Bildung in Schule und Jugendarbeit NRW"