Der Ergänzungsunterricht Ästhetik beschäftigte sich im Kunstgeldprojekt „Murnau“ mit dem neuen Namensgeber der Schule Friedrich Wilhelm Murnau. Ziel war es, eine eigene Briefmarke zu entwerfen und somit einen kreativen Beitrag zum Schulimage zu leisten. Die Schülerinnen und Schüler realisierten alle Schritte von Planung und Gestaltung bis zur Umsetzung.
Der Mailart-Künstler Peter Küstermann vom Kulturbüro Minden (BÜZ) unterstützte die 24 Schülerinnen und Schüler wöchentlich mit seinen Erfahrungen und seinen persönlichen Kontakten. Er ist voller Stolz über die Kreativität und die farbenfrohe Gestaltung der eigenen Briefmarke der F.W. Murnau Gesamtschule.
Zunächst einmal lernten die Schülerinnen und Schüler im November die Schritte der Briefmarkengestaltung anhand einer Führung im Mindener Museum mit einer Briefmarkexpertin kennen. Erfahrungen mit anderen Briefmarkenmotiven von Partnerschulen in NRW motivierten den Ästhetikkurs eine schulspezifischen Briefmarke zu gestalten.
Während des Prozesses wurden 23 Briefmarken in Postkartengröße nach Murnau-Motiven entworfen und künstlerisch, farbenfroh entwickelt. Der Auswahlprozess zeigte deutlich, dass der Erkennungswert bei der Verkleinerung von großem Format auf das Briefmarkenformat von großer Bedeutung für die Gestaltung einer Marke ist. Abgestimmt und gewählt wurde von den Schulgremien (Kollegium und Schülervertretung) und drei Motive wurden schließlich zu echten Briefmarken. Die Ergebnisse sind dokumentiert, der Presse als Schulbesonderheit vorgestellt und warten nun auf ihre Käufer.