Was bisher geschah:
ABCHECKEN
Schülerinnen und Schüler der Kurt-Tucholsky-Schule besuchten den Hamburger Bahnhof, den Kinder- und Jugendclub Maxim und die Kunsthochschule Weißensee Berlin. Sie checkten die Möglichkeit für Kooperationen mittels künstlerischer Forschung ab. Dabei wurden Mittel der Wissenschaft auf die künstlerische Praxis übertragen: Daten wurden erhoben, gesammelt und geordnet. Die Auswertung diente dabei nicht wissenschaftlichen Zwecken, sondern mündete in einen offenen, künstlerischen Prozess: Wahrnehmen, Visualisieren, Agieren, Intervenieren und Präsentieren.
ANDOCKEN
Einzelne Projekte, Grund- und Profilkurse der Bereiche Kunst und Kulturelle Bildung dockten an. Im Hamburger Bahnhof fand etwa COPY&PASTE – Die Fälscherwerkstatt in zwei Projektwochen der 7. Klasse statt, eine 13. Klasse präsentierte im Museum ihre Gedanken zu Kunstwerken im Museum. Das Maxim war Gastgeber für die Fotoausstellung Fremd des Fotografie-Kurses. Und für den Bermudagarten, dem Guerilla-Gardening-Projekt der Kunsthochschule, erarbeiteten Schülerinnen und Schüler einen Pflanzenführer für Geflüchtete. Aber auch Einzelne dockten an: So machte ein Schüler sein Praktikum in der Restaurierung des Museums, vier andere ihre MSA-Prüfung (Mittlerer Schulabschluss) in der Ausstellung und ein Schüler aus der 13. Klasse baute eine Skulptur in der Fahrradwerkstatt des Maxim.
AUSMAPPEN
Auch Schülerinnen und Schüler des WP Kulturelle Bildung der 10. Klasse haben sich das Schuljahr über mit Künstlerischer Forschung beschäftigt. Mapping (= Kartografieren) ist so eine künstlerische Strategie: Daten werden erhoben, um eine Karte oder Abbildung eines Ortes zu erstellen. Welche Landschaft diese Karte zeigt ist immer ein offener Prozess.
Am 7.7.16 gaben die Schülerinnen und Schüler ihre Kompetenzen an die Pädagoginnen und Pädagogen weiter.