The Identity Museum
Vier Wahlpflichtkurse im 9. Jahrgang: Darstellendes Spiel, zwei Mal Bildende Kunst und Musik haben an der Entwicklung des Identity Museums mitgewirkt. Ausgangspunkt und Idee war die Entwicklung eines gemeinsamen Präsentationsformats zu dem fächerübergreifenden Thema: IDENTITY.
Alle Kurse erarbeiten in ihrem jeweiligen Medium/Disziplin das Thema Identität. In zwei Terminen besuchte Anja Scheffer (Schauspielerin/Regisseurin) die Kurse und erarbeitete auf Grundlage der erarbeiteten Skizzen, Szenen, Improvisationen ein Präsentationsformat mit den Gruppen.
Jeder Kurs entwickelte eine eigene Idee, an einem weiteren Tag wurden diese Ideen in ein gemeinsames Format zusammengeführt.
Dabei entstand das Identity Museum. Eine große Installation, in der Masken, Töpferarbeiten und Porträts, verschiedene musikalische Improvisationen bis hin zu Szenenentwicklungen aus dem Theater präsentiert wurden. Moderiert und vorgestellt wurde das ganze Konzept von Schülerinnen und Schülern* des Darstellenden Spiel Kurses.
Am Tag der offenen Tür wurde das Konzept dann einer Öffentlichkeit vorgestellt und im Dialog mit den Gästen diskutiert.
Das besondere dieser Produktion war die Zusammenführung unterschiedlicher Disziplinen in einer gemeinsamen Präsentation, die zu einem Thema eigene Formate entwickelten.
* Eine Anmerkung zur Schreibweise: Es bestehen heute viele Möglichkeiten der Indikation von Geschlechtervielfalt in der Schriftsprache. Die Autorin des vorliegenden Textes bevorzugt die Verwendung des „*“, das gerade durch die Unterbrechung von Substantiven performative Hinweise auf real existierende Geschlechtervarianz jenseits von Männlichkeiten und Weiblichkeiten produziert. Die "Erschwerung" der Lektüre durch diese Unterbrechungen ist daher intendiert – wie in der kulturellen Bildung geht es auch an dieser Stelle nicht immer zwangsläufig darum, möglichst "einfach" und "freundlich" zu agieren. Da diese Option in der gängigen Schreibweise der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung nicht gegeben ist, möchten die Autorin diesen Absatz als Fussnote einsetzen, um ihre Selbstverständnis zu unterstreichen.